Der ungarische Verein war der erwartet schwere Gegner am letzten Dienstag. Vor hitziger Kulisse mit ca. 850 Fans in Gyöngyös kam die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert schwer in das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Doch der neue Coach brachte es auf den Punkt: "Für mich zählt nur der Sieg." Mit einem Erfolg wären die Füchse Berlin für die Gruppenphase der EHF European League qualifiziert, die Ende der Woche ausgelost wird.
Mit 25:23 (12:9) gewann der Hauptstadtklub und geht mit einem kleinen Vorsprung in das morgige Rückspiel. Der Kader wird ähnlich zum Hinspiel sein, eventuell werden noch ein oder zwei A-Jugendliche mit aufrücken, so Siewert.
Bester Werfer der Gastgeber in Gyöngyös war Linksaußen Milán Varsandán mit zehn Treffern, die über eine kompakte und aggressive Abwehrreihe zu wichtigen Torerfolgen kamen. Bei den Berlinern war Marko Kopljar mit fünf Treffern erfolgreichster Schütze, wobei sich das Team vor allem auf Torhüter Dejan Milosavljev verlassen konnte. Der Serbe entschärfte 14 Würfe der Ungarn.
Die Füchse Berlin werden das Spiel auf den sozialen Kanälen (Liveticker u.a. auf Twitter) ausführlich begleiten, zusätzlich ist der Liveticker auf ehfel.eurohandball.com eingerichtet. Ein Livestream steht nach aktuellem Stand nicht zur Verfügung. In der Max-Schmeling-Halle werden am Dienstagabend 500 Zuschauer erwartet.
Trainer Jaron Siewert: "Wir spielen voll auf Sieg, wollen da nicht irgendwie taktieren. Das Hinspiel gibt uns einen kleinen Vorsprung von zwei Toren aber der Gegner hat uns gezeigt, dass wir da extrem aufpassen müssen und wieder eine sehr sehr gute oder eine noch bessere Leistung bringen wollen. Wir sind gut vorbereitet, haben die Fehler analysiert und das, was wir gut gemacht haben, noch einmal verstärkt."
Hans Lindberg: "Es ist ein ganz ganz wichtiges Spiel was viel über unsere Saison entscheidet. Unser Hauptziel ist natürlich weiterzukommen. Dann müssen wir in Zusammenhang mit dem ersten Spiel noch besser werden. Das Ergebnis muss besser werden, egal ob wir besser spielen oder nicht. Hauptsache wir kommen weiter."
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