Mit einem digitalen Pflegecoach erleichtert die BARMER den Alltag pflegender Angehöriger. Ziel ist es, rund um die Uhr einfache, verständliche und intuitiv nutzbare Module anzubieten. Dabei werden für die betroffenen Angehörigen ganz praktische Fragen geklärt. Wie können Pflegende sich im Alltag Auszeiten verschaffen? Und was hilft, wenn ein an Demenz erkrankter Mensch das Essen und Trinken verweigert? Die Module knüpfen direkt an die Pflege- und Lebenssituation und die damit verbundenen Belastungen, Probleme und Sorgen der Angehörigen an. „Angehörige benötigen Hilfen, um die Herausforderungen der Pflege zu Hause bewältigen zu können. Dies hatte bereits der BARMER-Pflegereport 2018 deutlich gemacht. Darauf reagieren wir unter anderem mit Angeboten wie dem Online-Pflegeantrag und nun mit dem digitalen Pflegecoach“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Der Coach ergänze als Wissens- und Informationsplattform die bereits seit Langem bestehenden Informations- und Kursangebote der BARMER für pflegende Angehörige. Auch so komme die BARMER dem von der Mehrheit der pflegenden Angehörigen geäußerten Wunsch nach, mehr Unterstützung bei der Pflege zu erhalten. Aktuell gibt es bundesweit rund 6,7 Millionen pflegende Angehörige.
Pflege-Wissen direkt aus dem Alltag
Der Pflegecoach werde sukzessive auf bis zu 20 Themenfelder erweitert. Er solle helfen, den Pflegealltag mit praktischen und leicht umzusetzenden Ratschlägen zu erleichtern. Im Fokus stünden dabei auch Tipps, wie die Pflegenden ihre eigene Gesundheit schonen können, beispielsweise mit regelmäßigen Ruhepausen. Zu Wort kämen außerdem pflegende Angehörige, die über ihre Erfahrungen berichteten. Angeboten würden die Ratschläge dabei nicht nur als Text. Per Audio-Datei oder Video äußerten sich sowohl Experten als auch Betroffene.
Alle Infos zum Pflegecoach gibt es auf unserer Homepage unter: www.barmer.de/pflegecoach