Der Vorsitzende der Versammlung der Verbundunternehmen, Christian Volz von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, weist darauf hin, dass die gestiegenen Kosten bei den Verkehrsunternehmen eigentlich eine Tarifanpassung zum Jahresbeginn 2021 erforderlich gemacht hätten. „Dank des Rettungsschirms von Bund und Ländern und der von der Bundesregierung zum 01.07.2020 beschlossenen Absenkung der Mehrwertsteuer, die wir aus vertriebstechnischen Gründen nicht unmittelbar an unsere Fahrgäste weitergeben konnten, ist ein Aussetzen der Tarifanpassung vertretbar.“
Der Vorsitzende des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN), Christian Specht, begrüßt für die Aufgabenträger und für die drei Bundesländer die Entscheidung der Verkehrsunternehmen. „Die Verkehrsunternehmen haben Augenmaß bewiesen und im Sinne der Fahrgäste gehandelt, um den Auswirkungen der Corona-Pandemie adäquat zu begegnen und perspektivisch für eine Stabilität bei der Benutzung der Busse und Bahnen im Verbundgebiet zu sorgen.“
„Viele unserer Stammkunden haben uns in der Corona-Pandemie die Treue gehalten“, ergänzt Volkhard Malik, Geschäftsführer des VRN. „Es wäre angesichts der aktuellen Entwicklung und zurückgegangenen Fahrgastzahlen ein falsches Signal, zum Jahreswechsel die Fahrpreise anzuheben. Wir wollen mit stabilen Preisen das Vertrauen unserer Kunden zurückerobern und zeigen, dass der ÖPNV weiterhin eine unverzichtbare und attraktive Alternative zum Pkw darstellt.“
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