"Unsere Gedanken und Gebete sind heute bei den Opfern und ihren Angehörigen sowie bei unseren jüdischen Geschwistern in Halle und anderswo. Auch ein Jahr nach dem widerwärtigen Attentat ist offener Antisemitismus die traurige Realität im gesellschaftlichen Alltag. Das zeigen das jüngste Attentat auf einen Gläubigen vor einer Synagoge in Hamburg in der vergangenen Woche, aber auch die unerträglichen Beleidigungen und Abwertungen von Jüdinnen und Juden auf der Straße, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen und auf Schulhöfen, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet geschehen.
Wir dürfen als Gesellschaft, als Christinnen und Christen nicht wegschauen, sondern müssen Hass und Hetze entschieden bekämpfen. Ich bin dankbar für die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Unser historischer Auftrag ist es, alles dafür zu tun, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland frei und ohne Angst leben und ihre Religion ausüben können. Wir tragen die Verantwortung für ihr sicheres Leben in unserem gemeinsamen Land."
Die Diakonie engagiert sich in vielen Projekten gegen Antisemitismus und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit. Wir schulen Mitarbeitende und freiwillig Engagierte und treten ein für eine offene und solidarische Gesellschaft der Vielfalt und des friedlichen und demokratischen Miteinanders.
Weitere Informationen:
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Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Bundesweit sind 599.282 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 31.600 ambulanten und stationären Diensten der Diakonie wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 1,18 Millionen Betten/Plätzen beschäftigt. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen. Etwa 700.000 freiwillig Engagierte sind bundesweit in der Diakonie aktiv.
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