„Maßnahmen zum Infektionsschutz gehen hier vor einem strikten Aufruf zum Social Distancing“, so Kaufmann weiter. Durch das Einstellen von Gruppen in Kirchengemeinden, Selbsthilfe und Vereinen würden seelische Probleme und Notlagen spät oder gar nicht erkannt. „Es braucht deshalb eine erhöhte Aufmerksamkeit von jedem von uns: für Nachbarn und Bekannte, für Familienmitglieder und Freunde.“
Diakonische Dienste und Einrichtungen für Menschen mit psychischer Erkrankung leisten – auch und gerade unter Corona-Bedingungen – einen wichtigen Beitrag, damit Menschen gut über diese schwierige Zeit kommen, so Kaufmann. Insbesondere in der kommenden dunklen Jahreszeit seien diese Unterstützungsangebote von zentraler Bedeutung.
Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.
Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.
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