Erfolgreiche Ostsee: Erhebliche Zuwächse in den letzten fünf Jahren an der Ostsee Schleswig-Holstein

Die Ostsee Schleswig-Holstein liegt langfristig auf Erfolgskurs. Das ergab die aktuelle Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus für das Reisegebiet Ostsee 2019“, herausgegeben vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e. V. (dwif) im Auftrag des Ostsee-Holstein-Tourismus e. V. (OHT). Es vergleicht die wichtigsten Kennzahlen wie Bruttoumsatz, Übernachtungs- sowie Tagestourismus und die Auswirkungen auf verschiedene Profiteure von 2015 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie. Am deutlichsten zeigt sich der Erfolg im Gesamt-Bruttoumsatz: Dieser stieg von 3,4 Milliarden im Jahr 2015 auf 4,2 Milliarden in 2019 an. Das ist ein Plus von knapp 25 Prozent. Auch die Anzahl der Übernachtungsgäste hat sich um etwa 12 Prozent erhöht, die der Tagesgäste um rund 18 Prozent. So kommt die Region Ostsee aller Voraussicht nach eher besser durch das Jahr 2020: Während der vom dwif berechnete Verlust für die Monate März und April 2020 in den gesamten deutschen Destinationen mit 24 Milliarden beziffert wird, entfallen nur etwa 441 Millionen auf die Ostsee in Schleswig-Holstein.

Katja Lauritzen, Geschäftsführerin des OHT, freut sich über diese Entwicklung: „Die Ostsee erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mehr Gäste und mehr Ausgaben bedeuten auch mehr Einnahmen im Gastgewerbe, im Dienstleistungssektor und im Einzelhandel. Davon profitieren alle, auch die Einheimischen. So sind die Beschäftigungseffekte durch den Tourismus ebenfalls gestiegen: 2019 erhielten über 7.000 Personen mehr ein durchschnittliches Primäreinkommen durch touristische Nachfrage als noch 2015. Es ist ein Kompetenzbeweis, schon vor dem Trend zum Deutschlandurlaub in diesem Jahr, so gut zugelegt zu haben.“ Auffällig sei die Abnahme der Übernachtungen bei Privatvermietern von 3,81 Millionen auf 2,72 Millionen sowie die Zunahme im Marktsegment Camping von 7,98 Millionen auf 8,48 Millionen. „Dieser Trend wird sich in diesem Jahr auf Grund der starken Nachfrage sehr wahrscheinlich weiter erhöhen“, sagt Katja Lauritzen.

Die Zahlen im Einzelnen:
Der gesamte Bruttoumsatz stieg von 3,4 Milliarden Euro 2015 auf 4,2 Milliarden Euro 2019. Das ist ein Plus von 24,7 Prozent. Bruttoumsätze allein aus dem Tagestourismus stiegen in dieser Zeit um 24,5 Prozent von 1,4 Milliarden Euro in 2015 auf 1,7 Milliarden Euro in 2019, Bruttoumsätze aus dem Übernachtungstourismus von rund 2 Milliarden Euro auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 24,8 Prozent. 

Ebenfalls erhöhte sich die Zahl der Übernachtungen (gegen Entgelt und Verwandten- und Bekanntenbesucher/ -besucherinnen) um knapp 12 Prozent von 31,1 Millionen auf 34,8 Millionen. Die Zahl der Tagesgäste wuchs zwischen 2015 und 2019 von 49,5 Millionen auf 58,5 Millionen um 18,2 Prozent. 

Auch die durchschnittlichen Tagesausgaben stiegen leicht an. Während Urlauber in gewerblichen Betrieben (ab zehn Betten, ohne Camping) 2015 im Schnitt 112,90 Euro pro Tag ausgaben, waren es 2019 schon 115,70 Euro. Bei den Tagesreisende wurden 2015 im Schnitt 28 Euro pro Tag ausgegeben, 2019 waren es 29,50 Euro. 

Eine Zunahme verzeichnete auch das Marktsegment Camping („Touristik- und Dauercamping sowie Reisemobilisten“). Waren es 2015 noch knapp 8 Millionen Aufenthaltstage, die Camper an der Ostsee verbrachten, stieg die Zahl 2019 auf knapp 8,5 Millionen an. 

Auch die Anzahl der Bezieherinnen und Bezieher eines durchschnittlichen Primäreinkommens durch touristische Nachfrage ist von 76.100 im Jahr 2015 auf 83.130 in 2019 angewachsen.  

Weiterhin ausgewiesen werden die Profiteure des Tourismus. Hier hat sich die Aufteilung kaum geändert: Von den Übernachtungsgästen profitiert zu 61,7 Prozent das Gastgewerbe (2015: 60,0 Prozent), zu 19,6 Prozent der Einzelhandel (2015: 20,2 Prozent) und zu 18,7 Prozent der Dienstleistungssektor (2015: 19,8 Prozent). Bei Betrachtung der Tagestouristen profitiert am meisten der Einzelhandel (2019: 45,1 Prozent, 2015: 49,3 Prozent), dann das Gastgewerbe (2019: 32,3 Prozent, 2015: 31,4 Prozent) und mit 22,7 Prozent der Dienstleistungssektor (2015: 19,3 Prozent).

Weitere Informationen zu einem Urlaub an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins erhalten Interessierte online unter www.ostsee-schleswig-holstein.de

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