Obwohl Videosprechstunden mit rund 5 Prozent kaum genutzt wurden, wünscht sich fast die Hälfte (41 Prozent) der Befragten Video- und Telefonsprechstunden als dauerhaft digitales Angebot in der Gesundheitsversorgung. Jeder vierte Versicherte verzichtete aus Angst vor Ansteckung insbesondere auf Haus- und Facharztbesuche. Dennoch suchten 74 Prozent den Arzt in der Praxis persönlich auf.
„Heute befasst sich der Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) damit, Fernbehandlung erneut als abrechenbare Leistung zuzulassen. Neben den AHA-Regeln ist dies, jetzt auch zu Beginn der Hochphase von Erkältungserkrankungen, ein sinnvolles Instrument, überfüllte Praxen zu meiden und das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus zu mindern. Videosprechstunden sind als Infektionsschutz sinnvoll und sollten zum Regelangebot der ambulanten Versorgung gehören. Dazu gehört auch die Möglichkeit der Patient*innen sich bei Atemwegserkrankungen telefonisch krankschreiben zu lassen, am besten so lange, bis die Gefahr durch Covid-19 auf ein vertretbares Maß zurückgegangen ist“, erklärt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes.
Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 72 Betriebskrankenkassen und vier BKK Landesverbänden mit rund zehn Millionen Versicherten.
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