„Der Pelletpreis ist für die beginnende kalte Jahreszeit untypisch niedrig. Da bietet es sich an, das Lager noch einmal zeitnah aufzufüllen“, erklärt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Dem Pellethandel bescheinigt der Experte volle Lager, so dass man auch für einen kalten Winter gut gerüstet ist. Auch für 2020 erwarte man in Deutschland eine erneute Steigerung der Produktion auf Rekordniveau von drei Mio. t, womit man weltweit nach den USA der zweitgrößte Hersteller von Holzpellets wäre, noch vor Kanada. Auch die in diesem Jahr – dank hoher staatlicher Förderung – große Zahl neu installierter Pelletfeuerungen könnten vom Pellethandel problemlos versorgt werden.
Adressen von Händlern, die hochwertige, zertifizierte ENplus-Pellets verkaufen dürfen, listet die Seite www.enplus-pellets.de. Für Kommunen und gewerbliche Betreiber von Pellet- und Hackschnitzelheizungen werden dort aktuell auch rechtssichere Vorlagen für Ausschreibungen kostenlos angeboten.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Oktober 2020 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 225,17 EUR/t am günstigsten, gefolgt von Mitteldeutschland, wo der Preis auf 226,97 EUR/t gestiegen ist. In Nord-/ Ostdeutschland liegt er bei 231,88 EUR/t.
Größere Mengen (26 t) werden im Oktober 2020 zu folgenden Konditionen gehandelt:
Süd: 210,56 EUR/t, Mitte: 212,49 EUR/t, Nord/Ost: 217,31 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)
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