Der Eröffnungsfilm »Dwelling in the Fuchun Mountains« im Carl-Amery Saal verspricht Filmgenuss der Extraklasse. Regisseur Gu Xiaogang drehte diesen ersten Teil einer Trilogie in seiner ländlichen Heimat Fuyang. Er fing das Leben der Einheimischen im Wechsel der Jahreszeiten so eindrucksvoll ein, dass der Film letztes Jahr für das Festival in Cannes ausgewählt wurde. Leider kann der Regisseur wegen der Corona-Pandemie nicht selbst nach München kommen, aber seine Grußworte erreichen die Gäste per Video.
Viele Regisseure aus China und lokale Kooperationspartner melden sich per Video zu Wort und senden dem Publikum ihre Grüße. Auch die Filmeinführungen finden digital statt. So kann ein Festival unter Coronabedingungen gelingen und sich durch deutliche Mehrwerte von normalen Streaming-Diensten abheben.
In Kooperation mit China Film Archive in Peking, steht der Samstag im Zeichen der Filmklassiker: »Ashima« (1964) und »Five Golden Flowers« (1959) erzählen Geschichten von den ethnischen Minderheiten in der Provinz Yunnan. Die Ethnologin Frau Prof. Cai Weiyan wird am Nachmittag virtuell aus China zugeschaltet. Sie ist Expertin für die Kultur und Geschichte der Bai- und Sani-Völker und berichtet über die Lebensweise dieser beiden Volksgruppen. Der Vortrag kann auf dem Youtube-Kanal des Filmfests verfolgt werden.
Ein Rahmenprogramm, das über Zoom realisiert wird, bietet Chinainteressierten die kostenlose Teilnahme an unterschiedlichen Kulturworkshops. Am Montag steht Taiji auf dem Programm, am Dienstag Chinesisch für Kinder und am Donnerstag chinesischer Volkstanz. Alle Aktivitäten werden wohnzimmertauglich gestaltet und erfordern keine Vorkenntnisse.
Das 8. Chinesische Filmfest findet in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek statt. Weitere Kooperationspartner sind China Filme Archive (CFA) in Peking und Écrans de Chine (Paris). Medienpartner ist film-rezensionen.de.
Das vollständige Programm ist auf der Festival-Webseite verfügbar: chinesischesfilmfest.de
Tickets
Karten für die Vorstellungen im Carl-Amery-Saal sind an den VVK-Stellen von München Ticket (089 – 54 818181, muenchenticket.de) zum Preis von 9 €/6 € (ermäßigt) erhältlich.
Tickets für das Online-Programm kosten 5 € und können über die Filmfest-Webseite gebucht werden. Der Festival-Pass für 35 € berechtigt zum Zugriff auf das gesamte Filmangebot während des Festivalzeitraums.
Social Media
Instagram @chinesischesfilmfestmunchen
Youtube (Welcome Video, Trailer, Begrüßungen): https://youtu.be/z0HjWlZHWjo
Bild- und Pressematerial zum Download: https://www.chinesischesfilmfest.de/presse/downloads/
Akkreditierung
Eine Akkreditierung für das Angebot im Streaming-Portal ist möglich. Bitte richten Sie ihre Anfrage an pr@konfuzius-muenchen.de.
Pressekontakt
Frau WANG Rong pr@konfuzius-muenchen.de
Über das Festival
Erfolgreiche chinesische Kinofilme der Gegenwart in der Originalversion mit Untertiteln
Um dem Münchner Publikum populäre chinesische Filme näher zu bringen, führte das Konfuzius-Institut München zusammen mit dem Institut für Sinologie der LMU München von 2013 bis 2015 dreimal die Münchner China Filmtage im Monopol-Kino durch. Seit 2016 hat das Festival unter der Leitung des Konfuzius-Institut München unter dem Label Chinesisches Filmfest München ein neues zu Hause im Gasteig gefunden. Der Programmschwerpunkt liegt auf der Vorstellung erfolgreicher chinesischer Kinoproduktionen der Gegenwart in der Originalversion mit Untertiteln. Rahmenveranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Expertengesprächen und Möglichkeit zum fachlichen Austausch zwischen Filmschaffenden aus China und Deutschland verleihen dem Filmfest einen wichtigen Mehrwert.
Programmübersicht
CARL-AMERY-SAAL
Ashima – Liu Qiong, 1964
Balloon – Pema Tseden, 2019
Dwelling in the Fuchun Mountains – Gu Xiaogang, 2019
Five Golden Flowers – Wang Jiayi, 1959
Legend Of The Demon Cat – Chen Kaige, 2017
Lhamo and Skalbe – Sonthar Gyal, 2019
The Composer – Xirzat Yahup, 2019
The Fourth Wall – Zhang Chong, 2019
ONLINE Spielfilme
Ab morgen werde ich… – Ivan Markovi?, 2019
Adoring – Yang Zi, 2019
Best Director – Zhang Xian, 2019
Bloody Daisy – Xu Xiangyun, 2019
Crossing The Border-Zhaoguan – Huo Meng, 2018
Heavy Craving – Hsieh Pei-Ju, 2019
Hunt Down – Li Jun, 2019
Long Day’s Journey Into Night – Bi Gan, 2018
One Sound One Life – Helen Qin, 2019
SHe – Zhou Shengwei, 2018
Sommer Detective – Xu Lei, 2019
The Enigma Of Arrival – Song Wen, 2018
The Last Women Standing – Luo Luo, 2015
The Village of No Return – Chen Yu-Hsun, 2018
The Widowed Witch – Cai Chengjie, 2018
Three Adventures of Brooke – Zhu Yuanqing, 2018
Vortex – Gan Jianyu, 2019
Wrath of Silence – Xin Yukun, 2017
Zone Pro Site: The Moveable Feast – Chen Yu-Hsun, 2013
ONLINE DOKUS
A Hakka Legend – Huang Weishan, 2019
Hello Beijing – Wan Jianying, 2019
ONLINE Kurzfilme von Jia Zhangke
Cry Me a River – Jia Zhangke, 2008
Ten Years – Remembrance – Jia Zhangke, 2008
Xiao Shan Going Home – Jia Zhangke, 1995
Das Konfuzius-Institut München ist ein gemeinnütziger Verein und wurde im Februar 2009 gegründet. Seitdem hat es sich als zentrale Institution zur Förderung der chinesischen Sprache und Kultur in München und Umgebung etabliert. Mehr als einhundert Schülerinnen und Schüler gehen bei uns wöchentlich ein und aus. Neben Sprachkursen auf allen Niveaustufen organisiert das Konfuzius-Institut München regelmäßig Kulturveranstaltungen und die Vortragsreihe Jour Fixe der Stiftung ex oriente. Darüber hinaus unterstützt es die Landeshauptstadt München in ihren Beziehungen zu China.
Träger des Konfuzius-Institut München sind die Stiftung ex oriente mit Sitz in München, die Beijing Foreign Studies University (BFSU) und als Dachorganisation Confucius Institute Headquarters/Hanban in Beijing.
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