Sojabohnenkurse im Höhenflug

Rege Nachfrage aus China und trockene Witterungsbedingungen in Brasilien treiben die Sojabohnenkurse in die Höhe. Mit zunehmendem Erntedruck in den USA könnte die Rallye aber bald vorbei sein.

Die Sojabohnenkurse an der Börse in Chicago haben seit Anfang August kräftig zugelegt. Seitdem sind sie um 20 % auf umgerechnet 325 EUR/t gestiegen. Das entspricht dem höchsten Stand seit Mai 2018. Preistreibender Faktor war in den vergangenen zweieinhalb Monaten die lebhafte Nachfrage Chinas nach US-Bohnen. Das zeigt zum einen, wie groß der Sojabohnenbedarf Chinas und zum anderen, wie begrenzt das Angebot aus anderen Herkunftsländern ist. Das südamerikanische Sojaangebot aus der Ernte 2019/20 ist aufgezehrt, weshalb China bereits seit Mitte August immer wieder große Mengen aus den USA ordert. Neuerntige Ware kommt in Brasilien und Argentinien erst im Frühjahr 2021 vom Feld. Zudem dürfte ein weiterer Faktor den Handel zwischen China und den USA antreiben. Die beiden Großmächte befinden sich in der ersten Phase der aktuellen Handelsvereinbarung, in dessen Rahmen China zugesichert hatte, im Wirtschaftsjahr 2020/21 Agrarrohstoffe in einem Gesamtwert von 36,5 Mrd. USD aus den Vereinigten Staaten zu kaufen.

Zusätzlichen Kursauftrieb brachten in den vergangenen zwei Wochen die trockenen Aussaatbedingungen in Brasilien, die die Bestellung der Felder und auch die Ernte soweit verzögern könnten, dass diese dem Weltmarkt später als üblich zur Verfügung steht. Mit der fortschreitenden US-Ernte könnten die Sojabohnenkurse in den kommenden Wochen aber unter Druck geraten. Diese läuft bisher deutlich flotter, als im Fünfjahresdurchschnitt.

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