„Eigentlich hatte ich auch schon vorher genug um die Ohren, aber ich bin ein echter Workaholic“, lacht die Ärztin. Geboren ist Figen Moustafa-Oglou in Monheim. Bis zum siebten Lebensjahr lebte sie bei ihren Großeltern im Norden von Griechenland, spricht Griechisch, Türkisch und Deutsch. Heute bringt sie es mit Englisch, Italienisch und Französisch auf sechs Sprachen.
„Medizinerin wollte ich schon als Kind werden und während meines Medizinstudiums faszinierte mich die Gynäkologie“, erzählt sie. Sie arbeitete in der senologischen Abteilung der Brustklinik des Gerresheimer Krankenhauses. Gerne wäre sie in die plastische Chirurgie gegangen. „Aber dafür war ich einfach zu klein und nicht kräftig genug.“ Sie sammelt geburtshilfliche Erfahrungen in der Diakonie Kaiserswerth und arbeitete als Fachärztin im EVK Düsseldorf.
Eigentlich wollte die Ärztin selbst zehn Kinder bekommen, stattdessen spezialisierte sie sich auf Geburtsheilkunde, kennt sich mit der Reproduktionsmedizin aus und bildete sich in der medizinischen Ästhetik fort. So kann sie Frauen in allen Lebensphasen begleiten. Manche von ihnen, die heute zu Vorsorgeuntersuchungen oder als Schwangere zu ihr kommen, hat sie mit auf die Welt gebracht.
Schön ohne Messer
Warum die zweite Praxis mit dem Schwerpunkt auf medizinischer Ästhetik? „Weil Frauen neben ihrer Gesundheit auch in jedem Alter ihr Aussehen wichtig ist“, weiß die Ärztin. Das fängt bei der Akne-Haut an, bei der man das Hautbild mit einer speziellen Jet-Technologie verbessern kann. „Die minimalinvasiven Möglichkeiten sind heute sehr vielfältig und effektiv“, erklärt Moustafa-Oglou. Spezialisiert ist die Medizinerin auf das 3D-Fadenlifting mit resorbierbaren Fäden, die das Gewebe im Gesicht, Dekolleté, an Oberarmen und Gesäß straffen. „Der positive Effekt dieser Behandlung ist, dass das Fadenlifting die Kollagensynthese in den betroffenen Hautregionen anregt und die Zellregeneration fördert“, so die Ärztin. Und schöner zu werden ohne unters Messer zu müssen, wird aktuell immer beliebter.
Ihr Beruf ist für die Wahl-Benratherin eine echte Leidenschaft. Da spielt es auch keine Rolle, ob die Arbeitswoche 70 oder 80 Stunden hat.
Dr. Susan Tuchel TEXTPUBLIK
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