„Essen aus Bayern ist in der aktuellen Krise wichtiger denn je. Doch wir Bäuerinnen und Bauern als Erzeuger haben mit einem dramatischen Preisverfall zu kämpfen. Der Preis für Schweinefleisch zum Beispiel hat sich seit dem Frühjahr fast halbiert. Nötig ist jetzt schnelle und wirksame Unterstützung!“ Um Zukunftsperspektiven zu ermöglichen, sind aus Heidls Sicht auch bei den schwierigen Beratungen zur künftigen EU-Agrarpolitik, dem geplanten Insektenschutzgesetz, der Umsetzung der Düngeverordnung und den „roten und gelben Gebieten“ in Bayern sowie bei Handelsabkommen wie z. B. mit den Mercosur-Staaten Entscheidungen im Sinne der bäuerlichen Familienbetriebe nötig.
Der Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes basiert auf den Ergebnissen der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe im Wirtschaftsjahr 2019/20 (Juli 2019 bis Juni 2020). Eingeflossen sind die Buchführungsdaten von 10.921 deutschen Betrieben, darunter etwa ein Drittel bayerische Betriebe. Bei reinen Ackerbauern sind die Ergebnisse 2019/20 in Bayern erneut um 10,4 Prozent zurückgegangen, bei Futterbaubetrieben (z. B. Milchviehhalter) um 17,0 Prozent. Bei den Veredelungsbetrieben konnten die Verluste aus den Vorjahren trotz deutlichem Plus nicht wettgemacht werden. Die Ergebnisse sind repräsentativ; sie wurden gemäß der letzten Agrarstrukturerhebung hochgerechnet. Daten für einzelne Regierungsbezirke oder Landkreise in Bayern sind nicht verfügbar, da hierfür der Stichprobenumfang zu gering ist.
Alle Informationen aus dem neuen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes finden Sie ab 10. Dezember 2020, ca. 11 Uhr unter www.situationsbericht.de
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