„Es ist wichtig, dass auch internationale Studierende, die einen Berufseinstieg in Deutschland planen, international ausgerichtete Unternehmen der Region schon während ihres Studiums kennenlernen“, sagt Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff, Vizepräsidentin für Internationales. Auch regionalen und international ausgerichteten Unternehmen bietet das Programm einen Mehrwert: Kontakt zu internationalen Fachkräften und der Erwerb interkultureller Kompetenzen der Mitarbeitenden.
Studierende und Mitarbeitende der Unternehmen können sich über berufliche Erfahrungen, die „deutsche Unternehmenskultur“ sowie die individuelle Karriereplanung austauschen. „Es ist eine großartige Gelegenheit, die Arbeitskultur in Deutschland kennenzulernen. Auch, um sich nicht nur als Professional, sondern auch als Mensch weiterzuentwickeln“, sagt Kimberly Vindas aus Costa Rica, Masterstudentin im Studiengang Management in Nonprofit-Organisationen und Programmteilnehmerin.
Im Zentrum des Programms steht die Mentoring-Beziehung zwischen den Studierenden (Mentees) und den Mentorinnen und Mentoren aus beteiligten Unternehmen, die den Studierenden beratend zur Seite stehen. Sie geben Einblicke in die Arbeitswelt der Unternehmen und fördern die persönlichen und beruflichen Ziele der Mentees. Susanne Häring, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Georgmarienhütte, freut sich über die Zusammenarbeit. „Ich gebe gerne Wissen weiter und bin selber unheimlich neugierig, neue Menschen und neue Dinge kennenzulernen“, sagt die Tandem-Partnerin von Vindas. „So ein Tandem bietet die Chance, anderen zu helfen, während man sich gleichzeitig selber weiterentwickelt."
Die Zuordnung erfolgt auf Basis der individuellen Profile und unter Berücksichtigung der beruflichen Vorstellungen der Mentees. Ergänzt wird das Programm durch Vernetzungs-veranstaltungen, Workshops und sogenannten Peer Support Teams, in denen sich die Studierenden untereinander austauschen können.
„Sowohl internationale Studierende als auch Unternehmen und Einrichtungen profitieren von der Horizonterweiterung, dem interkulturellen Austausch und einer intensiven und langfristigen Zusammenarbeit“, fasst Gozalbez Cantó zusammen.
Zum Hintergrund:
Das Programm Mentoring.INTERKULT ist 2020 zum ersten Mal gestartet. Das im LearningCenter der Hochschule Osnabrück entwickelte Programm wird im Rahmen des INTEGRA-Programms gefördert und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. An der Hochschule wird das Programm in enger Kooperation mit dem Center for International Students (CIS) und der Hochschulförderung umgesetzt. Mehr Informationen zum neuen Mentoring-Programm gibt es unter www.hs-osnabrueck.de/….
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