„Auch wenn unsere Ausstellung ´Unvollendete Metropole: 100 Jahre Städtebau für Groß-Berlin´ im Berliner Kronprinzenpalais, derzeit leider geschlossen ist, kann man sich zu Hause mit den wichtigen Themen unserer Metropolregion beschäftigen. Gerade jetzt, wo wir aufgrund des Lockdowns ein stärkeres Bewusstsein für unsere bebaute Umgebung und vielleicht auch mehr Zeit haben, ist die Lektüre der Publikationen eine großartige Möglichkeit, sich mit drängenden Zukunftsfragen zu beschäftigen“, so Tobias Nöfer, AIV-Vorsitzender.
Der zweibändige Katalog ist bei DOM publishers erschienen und dokumentiert die Ausstellung umfassend. Der erste Band beleuchtet die städtebaulichen Leistungen Berlins seit mehr als 100 Jahren, aber auch die aktuellen Potenziale und Probleme der Metropolregion Berlin-Brandenburg von heute. Er behandelt Themen wie das Verhältnis zu Brandenburg, die Rolle Berlins als Hauptstadt Deutschlands ebenso wie die Schlüsselthemen der Stadtplanung: Zentren, Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Grün, Freizeit und Erholung. Im Mittelpunkt des zweiten Bandes stehen Entwürfe einer nachhaltigen Zukunft. Hier werden die Ergebnisse des „Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerbs Berlin-Brandenburg 2070“ dokumentiert. Gezeigt wird außerdem, wie andere europäische Hauptstadtregionen – London, Moskau, Paris, Wien – um eine nachhaltige Gestaltung ihres stürmischen Wachstums ringen.
Das auf sechs Ausgaben konzipierte „BB 2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“ (Redaktionsleitung: Rudolf Spindler, Art Director: Vladimir Llovet Casademont) ist ein journalistischer Begleiter der „Unvollendeten Metropole“ und der damit verbundenen Metropolengespräche. Es stellt wichtige Fragen: Wie schaffen wir Wohnungen in hoher Qualität? Wie arbeiten wir nach Corona? Wie sichern wir unsere Grünräume? Wie kommen wir weg vom Prinzip „Autos first“? Leben wir auch künftig zusammen in einer lebenswerten Metropole der Freiheit? Hochkarätige Autoren sowie Experten aus Politik, Wissenschaft und Journalismus wie Regula Lüscher, Markus Tubbesing, Dorothee Brantz, Harald Bodenschatz, Robert Kaltenbrunner, Susanne Henckel, Vittorio Lampugnani, Bernhard Schulz, Arno Lederer oder Cordelia Polinna geben in ihren Beiträgen Antworten auf diese Fragen. Die Titel der bisher erschienen fünf Ausgaben lauten: „Strahlender Metropolenstern“, „Die Großstadt und ihr Grün“, „Besser wohnen und arbeiten“, „Klima und Energie“ und „Die Europäische Stadt“.
Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de
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