„Wir freuen uns sehr, dass die Scouts die Auszeichnung des Projektes mit ihrer Stimme unterstützt haben. Das Siegel gilt in erster Linie dem Team von JUUUPORT e.V., das das Engagement der jungen Ehrenamtlichen hervorragend betreut und organisiert“, sagt Sabine Mosler, 1. Vorsitzende JUUUPORT e.V.
Ein Siegel für das Ehrenamt
Die Besonderheit des Siegels: Nach der Nominierung durch GoVolunteer hatten die Ehrenamtlichen selbst die Möglichkeit, für ihre Organisation zu voten und diese anhand von Kriterien, wie z.B. gute Kommunikation, offene Team- und Projektkultur oder auch Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zu bewerten. Im Falle von JUUUPORT haben die sogenannten Scouts, die ehrenamtlichen Berater*innen, ihre persönliche Stimme abgegeben. Die JUUUPORT-Scouts sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 24 Jahren. Sie helfen Gleichaltrigen bei Problemen wie Cybermobbing, Abzocke oder WhatsApp-Stress und setzen sich für ein respektvolles Miteinander in der Onlinekommunikation ein.
„Bei JUUUPORT gefällt mir besonders gut, dass ich ganz einfach zu Hause am Laptop beraten kann. Wir Scouts können selbst entscheiden, wann und wie oft wir in der Online-Beratung aktiv sind. Daher finde ich neben Schule und Hobbies auch immer wieder Zeit, um anderen Jugendlichen zu helfen“, erklärt JUUUPORT-Scout Justin (16 Jahre).
Online-Beratung in der Corona-Zeit
Da in Zeiten der Corona-Pandemie persönliche Beratungs- und Hilfsangebote aufgrund von Kontaktbeschränkungen weniger genutzt werden können, verzeichnen Online-Angebote wie JUUUPORT.de einen großen Zulauf. Ratsuchende junge Menschen können sich mit ihren Fragen und Problemen direkt über die Messenger-Beratung oder über das Kontaktformular auf der Website JUUUPORT.de an die JUUUPORTScouts wenden. Ihre Beratung ist vertraulich, kostenlos und auf Augenhöhe. Die Anzahl der Beratungsanfragen hat sich während des Lockdowns fast verdoppelt. Die Zahl der jungen Berater*innen, die auf der Plattform helfen wollen, ist auch stark angestiegen.
„Diese Entwicklung zeigt die Stärke des Projektansatzes, denn Ratsuchende werden bei JUUUPORT – digital – nicht im Stich gelassen. Peer-to-Peer-Hilfe im Netz zeigt sich als eine effektive Form des direkten Jugendmedienschutzes“, sagt Christian Krebs LL.M., Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM), die JUUUPORT.de vor zehn Jahren ins Leben gerufen hat. „Am Beispiel von JUUUPORT wird zudem deutlich, dass in der gegenwärtigen Krise ehrenamtliches Engagement eine sinnstiftende Funktion für junge Menschen bekommen hat.“
Die Plattform JUUUPORT.de wird von dem Verein JUUUPORT e.V. getragen, dessen Mitglieder neben der Niedersächsischen Landesmedienanstalt folgende Landesmedienanstalten sind: Bremische Landesmedienanstalt, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Landesanstalt für Medien NRW, Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern.
Die Plattform JUUUPORT.de wird von dem Verein JUUUPORT e.V. getragen, dessen Mitglieder neben der Niedersächsischen Landesmedienanstalt folgende Landesmedienanstalten sind: Bremische Landesmedienanstalt, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Landesanstalt für Medien NRW, Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern.
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30175 Hannover
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