EU-Klimaziele 2030: Die Hälfte der Deutschen setzt auf energiesparende Geräte und weniger Verbrauch

  • 50 % nutzen energiesparende Geräte wie Kühlschränke und Fernseher
  • 43 % schonen das Klima durch energiesparendes Heizen, Warmwasser und geringeren Stromverbrauch
  • Jeder Zehnte tut nichts für die Klimaziele, im Osten sogar fast jeder Fünfte.

Der im November 2020 ausgerufene Green-Deal der EU, der eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um mindestens 55 % bis 2030 vorsieht, wird nicht ohne eine aktive Teilnahme der EU-Bürger funktionieren. Bei einer repräsentativen Umfrage hat Innofact im Auftrag der Heizungsmarke Bosch 1.000 Personen in Deutschland repräsentativ befragt, was sie heute bereits tun, um die Klimaziele zu erreichen. Dabei waren auch Mehrfachnennungen von Aktivitäten möglich.

Genau die Hälfte der Befragten (50,0 %) achtet schon heute auf die Nutzung energiesparender Geräte wie Fernseher, Waschmaschinen oder Kühlschränke. Ähnlich viele (43,8 %) unterstützen die Erreichung der Klimaziele durch weniger Energieverbrauch im Haushalt, zum Beispiel durch Einsparungen beim Heizen, Warmwasser oder Strom.

Mehr als jeder Dritte setzt sich für die Erreichung der EU-Klimaziele durch einen veränderten Konsum ein, zum Beispiel durch Nutzung von Produkten mit weniger Verpackung, Fleischverzehr und Unterstützung lokaler Händler (37,7 %). Den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität mit Fahrrad, Bus oder Bahn statt Auto oder Motorrad praktizieren 36,7 %. Bei der Nutzung dieser umweltfreundlichen Verkehrsmittel ist der Zuspruch der Jüngeren (18 bis 29 Jahre) mit 51,8 % überdurchschnittlich hoch.
Mehr als jeder Fünfte (20,5 %) reist bewusster für die Erreichung der Klimaziele. Immerhin jeder Siebte (13,8 %) gibt an, die Energieeinsparung durch eine Sanierung (Heizung, Fenster, Dämmung) oder Neubau zu unterstützen.

Mehr als jeder Zehnte (11,8 %) beteiligt sich gar nicht an der Erreichung der Klimaziele. In den östlichen Bundesländern sagt das sogar fast jeder fünfte Befragte (18,8 %).

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