FFF Aufsichtsratsvorsitzende und Digitalministerin Judith Gerlach: „Es freut mich, dass die Nachfrage von Sendern und Plattformen nach hochwertigen Filmen und Serien anhaltend hoch ist. Die Produktionsfirmen haben in den letzten Monaten hervorragende Hygienekonzepte entwickelt und vorbildliche Arbeit geleistet. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hat durch entsprechende Ausfallfonds seinen Teil dazu beigetragen. So können in Bayern auch große Serienproduktionen wie die jetzt vom FFF Bayern geförderte True-Crime-Serie Gefesselt erfolgreich unter Corona-Bedingungen umgesetzt werden.“
Gefesselt (AT) wird eine sechsteilige True Crime Serie. Der Stoff basiert auf der wahren Geschichte von Marianne Atzeroth-Freier, die vor 30 Jahren gegen Widerstände in den eigenen Reihen die Hamburger Säurefassmorde aufklärte. Der so genannte Säurefassmörder versteckte die Leichen seiner weiblichen Opfer in Säurefässern, die er in seinem Garten vergrub. Zur Strecke gebracht wurde er durch den beherzten Einsatz dieser Frau, die gar nicht zum Ermittlerteam gehörte, sondern als Kontaktperson für die Angehörigen der Entführungsopfer eigenmächtig die Spur des Täters aufnahm. Produzieren wird den Stoff Dietmar Güntsche mit Neue Bioskop Television für Amazon als Amazon Original. Producerinnen sind Ulrike Schölles und Nadine Grünsteidel.
Regie führen wird Florian Schwarz, der unter anderem aufsehenerregende Filme der Tatort-Reihe (Weil sie böse sind, Im Schmerz geboren) inszenierte und hier sein internationales Seriendebüt gibt. Die Drehbücher stammen von Autorin Dinah Marte Golch und den Autoren Mark Monheim und Max Eipp, die ebenfalls preisgekrönt sind. Grundlage für die fiktionalisierende Verfilmung ist eine jahrelange intensive Recherche zu den sogenannten Säurefassmorden. Wesentliche Quellen sind unter anderem Gespräche mit Angehörigen und Zeitzeugen sowie Fallakten und ein Sachbuch des Journalisten Heinrich Thies.
Knapp die Hälfte der Dreharbeiten findet in Bayern statt. Beteiligte Partner sind unter anderem Weltkino und Studio Hamburg Enterprises. Der FFF Bayern fördert Gefesselt mit 500.000 Euro. Weitere Fördermittel kommen bisher von FFHSH und MDM.
Nach der Amazon Original-Serie Luden, die der FFF Vergabeausschuss im Dezember zur Förderung empfahl, bildet Gefesselt ein weiteres Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Münchner und Hamburger Filmschaffenden.
Der Cast wird gesondert bekanntgegeben. Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an das Presseteam von Amazon.
Die Mittel für das Programm Internationale Filme und Serien werden vom Freistaat Bayern als Mehrheitsgesellschafter des FFF Bayern erbracht. Über die Vergabe entscheidet der FFF Vergabeausschusses für die Förderung internationaler Filme und Serien.
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