„Das regionale Handwerk zeigt sich als krisensicherer Arbeitgeber. Trotz Pandemie ist die Beschäftigung im Handwerk relativ stabil“, so Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald.
„Die Handwerksunternehmen in unserer Region weisen trotz der schwierigen Corona Situation eine insgesamt hohe Resilienz auf. Der Lockdown seit November 2020 und die Möglichkeit angesichts erneut drohender Schließungen, stellt die Betriebe allerdings zunehmend vor existenzielle Fragen. Vor allem die Kosmetikbetriebe im Kammerbezirk, aber auch Damenschneider, Friseure und Fotografen, äußern sich weiter besorgt“, so Hofmann.
Durch die Novelle der Handwerksordnung im Februar 2020 sind zwölf Gewerke wieder meisterpflichtig. Sie wurden aus dem zulassungsfreien Handwerk in die Anlage A der Handwerksrolle überführt. Für eine Selbständigkeit ist hier eine Meisterprüfung oder ein gleichwertiger Abschluss Voraussetzung.
Wieder dabei sind beispielsweise die Fliesen- Platten und Mosaikleger, die Estrichleger, die Rollladen- und Sonnenschutztechniker, Raumausstatter oder Orgel- und Harmoniumbauer.
Das zahlenmäßig größte Gewerk der Region ist das Friseur-Handwerk mit 1.271 Betrieben (Vorjahr: 1.285) gefolgt von dem Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Handwerk mit 1.045 Betrieben (Vorjahr: 1.006). Zahlenmäßig an dritter Stelle folgt das Kosmetiker Handwerk mit 1.038 Betrieben (Vorjahr: 939).
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