„Wir verstehen die Sorge um die Gesundheit der Menschen und die deshalb verfolgte Strategie der Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung des Virus“, so Wieder weiter. Es solle aber doch bei niedrigen Inzidenzzahlen in Verbindung mit einer umfassenden Teststrategie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einerseits sowie für Besucherinnen und Besucher andererseits möglich sein, zu vertretbaren und verantwortbaren Öffnungsschritten zu kommen – gegebenenfalls auch als Modellprojekt .
Bereits seit über einem Monat hätten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksverbands Pfalz am Standort Kaiserslautern die Möglichkeit, sich mehrmals wöchentlich auf eine Infektion mit dem Sars-Cov2-Virus testen zu lassen. Dieses Angebot werde sehr gut angenommen. Positive Testungen seien bisher nicht festgestellt worden. „Wir haben uns mit Blick auf die bereits im Januar ins Auge gefasste Wiederaufnahme eines Spielbetriebs vor Publikum nunmehr darauf vorbereitet, diese Teststrategie auf das an einem Theaterbesuch interessierte Publikum auszudehnen. Das hierfür notwendige Fachpersonal ist ebenso vorhanden wie eine ausreichende Anzahl von Tests“, erläutert Wieder. Vor diesem Hintergrund schlage der Bezirksverband Pfalz vor, bei einer regional weiterhin niedrigen Inzidenz professionellen Theatern möglichst bald eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit einer vertretbaren Anzahl von Besucherinnen und Besuchern zu gestatten, wenn alle Gäste vor Betreten des Theaters einen tagesaktuellen negativen Antigen-Schnelltest vorlegen oder einen solchen unmittelbar vor dem Theaterbesuch vor Ort ablegen. „Wir sind darauf vorbereitet und könnten mit der Umsetzung sofort starten“, so Wieder. Mit einer solch umfassenden Teststrategie – verbunden mit einem professionellen Hygienekonzept inklusive Maskenpflicht im Haus – sei ein Theaterbesuch sicher und verantwortbar. In einem Schreiben an den rheinland-pfälzischen Kultusminister Prof. Konrad Wolf will der Bezirksverband Pfalz diesen Vorschlag einbringen und hoffe auf eine zeitnahe Zustimmung.
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