„Eine Pflicht, bei der nicht das Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“ gilt, lehnen wir ab. Ebenso gilt: Eine Pflicht, die zwar das Testangebot durch den Arbeitgeber regelt, aber nicht auch die verbindliche Anwendung durch die Arbeitnehmer, macht keinen Sinn und belastet die Betriebe nur unnötig. Bereits jetzt bieten viele Handwerksbetriebe ihren Beschäftigten freiwillig regelmäßige Coronatests an. Andere bauen gerade ein Testkonzept auf. Und das, obwohl das Handwerk vor allem aus kleinen Betrieben besteht, für die jede neue Maßnahme mit hohem Aufwand und zusätzlichen Kosten verbunden sind. Wir erwarten, dass die Politik diese Anstrengungen anerkennt und nicht pauschal Kritik äußert.
Es darf nicht der Verdacht entstehen, die Politik wolle nur die Verantwortung für den Infektionsschutz wegdelegieren. Auch die Landesregierung steht hier in der Pflicht, die Betriebe gegenüber der Bundesregierung mehr zu unterstützen, um zusätzlichen Schaden und eine noch höhere Belastung zu vermeiden.“
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