Der 16-jährige Waise Kard ist Geselle in der Schmiede des Halbriesen Wallas. Dass ein Mensch in der unglaublichen Hitze der Werkstatt eines »Toraks« arbeitet, ist äußerst ungewöhnlich. Aber Kard ist eben kein normaler Junge. Sein Meister bietet ihm an, als Gesellenstück ein Schwert aus dem sagenumwobenen Minas-Erz herzustellen. Doch dies ist unter der Herrschaft des gnadenlosen Herrschers Flanakan, der das Reich Haragor zusammen mit der Priesterin Tsarr regiert, verboten. Trotzdem willigt Kard ein, diese magische Waffe anzufertigen. Denn ein Schmied zu werden, war schon immer sein Traum gewesen. Daher ist er um so verwunderter, als ihm sein Meister eröffnet, dass noch eine letzte Prüfung auf ihn wartet, um die Minas-Klinge zu vollenden. Das Schwert muss noch in den Urin eines Onchus, eines heiligen Wesen des Gottes Branu, getaucht werden.
Allerdings lebt diese mythische Kreatur im fernen »Dunklen Wald« und der Junge ist sich noch nicht einmal sicher, ob es diesen Onchu tatsächlich gibt.
Doch nun will Kard seine ihm zugedachte Aufgabe auch zu Ende bringen. Zusammen mit seinem treuen Freund Madad, einem sprechenden Hund, begibt er sich auf die gefährliche Reise in den hohen Norden des Reiches. Schon bald hetzt ihm der Herrscher seine brutalsten Schergen hinterher und angesichts der seltenen und wertvollen Waffe weiß Kard bald Freund und Feind nicht mehr voneinander zu unterscheiden.
Im ersten Band muss er in der »Stinkenden Stadt« gegen riesige Ratten kämpfen, sich mit humanoiden Fischwesen herumärgern, waffenstarrende Amazonen austricksen und einen diebischen Freund aus den Ketten der Sklaverei befreien. Sein Ziel ist die »Alte Stadt«, die ehemalige Hauptstadt und einst Sitz der gefürchteten Drachenkrieger. Und auf dem Weg dorthin erfährt er, dass sein besonderes Verhältnis zum Feuer vielleicht ein Anzeichen dafür ist, dass der Waise in Wirklichkeit ein Drachenprinz ist, ein direkter Nachkomme derjenigen, die mit ihren Drachen über Jahrtausende dieses Land beherrschten.
Das Buch ist eine klassische Heldenreise und verbindet gekonnt Elemente aus »Die unendliche Geschichte« (Eine Welt muss gerettet werden), »Herr der Ringe« (Ein magischer Gegenstand ist die Bestimmung des Helden) und sogar »Star Wars« (Kann der Held sein Schicksal selbst bestimmen?). Anders als in den genannten Werken gibt es aber eine gute Portion Comic Relief durch den sprechenden Hund Madad, am ehesten vergleichbar mit den humorvollen Auftritten der Roboter C3PO und R2D2 in der Star-Wars-Saga. Eine weitere Parallele ist die Bildung einer Widerstandsgruppe, die zusammen mit Kard dem Tyrannen die Stirn bieten möchte. Ob dies gelingt, ist am Ende von Band 1 noch nicht klar – aber sicherlich werden das die angedachten vier Bände letztendlich offenbaren.
Der erste Band der Serie »Der Junge mit dem Feueramulett« hat den Titel »Das magische Schwert« und ist ab sofort als E-Book und Taschenbuch auf Amazon erhältlich.
https://www.amazon.de/Junge-mit-dem-Feueramulett-magische/dp/3982239761
Der nächste Band der Serie mit dem Titel »Der heilige Vulkan« erscheint voraussichtlich im Juni 2020. Insgesamt wird es vier Bände geben.
Frank Pfeifer, geb. 1966, Vater von zwei Kindern, hat Neuere Deutsche Literatur sowie Film- und Fernsehwissenschaften an der FU Berlin studiert. Bisher hat er den Fantasy-Thriller »Wolf Five« veröffentlicht. Er lebt in München und arbeitet dort als selbständiger TV-Trailer-Producer.
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