Geologische, bodenkundliche und hydrogeologische Grundlagen für die Umweltverwaltung

„Geologische, bodenkundliche und hydrogeologische Grundlagen für die Umweltverwaltung – Themenschwerpunkt: naturwissenschaftliche Grundlagen für Bodenschutz / Altlasten“ lautet der Titel eines Seminars, das am 24. März 2022 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt.

Die Umstrukturierung von Behörden und Einrichtungen verlangt von Mitarbeitern auch Aufgaben zu übernehmen, die in ihrer bisherigen Praxis oder Ausbildung wenig oder kaum vorkamen.

In solchen Situationen fehlen häufig Kenntnisse zu naturwissenschaftlichen Grundlagen, mit denen spezielle aufgabenbezogene Schulungen erst verständlich und handhabbar werden.

Das Seminar soll genau diese Lücke zumindest teilweise schließen, indem es wichtige Grundlagen für die Tätigkeit im Bereich Bodenschutz / Altlasten in komprimierter aber einfacher Form darstellt und ausgehend von praktischen Erfahrungen diskutiert.

Das Seminar ist speziell konzipiert für Neu- und Quereinsteiger in Umweltbehörden, Baubehörden, Grünflächenämtern, Naturschutzverbänden und Mitarbeiter weiterer kommunaler Einrichtungen, die naturwissenschaftliche Grundkenntnisse zu Bodenkunde und Bodenschutz gewinnen oder auffrischen wollen.

Die Teilnehmer erhalten ein speziell für das Seminar konzipiertes Kompendium als Unterlage und Nachschlagewerk.

Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.

Teilnahmegebühr: 339 € (MwSt.-frei)

Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://iwu-ev.de/pdf/A220324.pdf

Programm

09.30 Uhr Begrüßung und Einführung

09.35 Uhr Grundlagen: Geologie, Mineralogie, Bodenkunde

Darstellung und Erläuterung von Schlüsselbegriffen (Boden, Bodenhorizonte, Gesteine, Minerale, u.a.), Bodenansprache, Bodenklassen, -gruppen, Übungen, Beispiele

10.30 Uhr Kaffeepause

10.45 Uhr Eigenschaften und Kenngrößen von Böden

Porosität und Porenraum; Bodenwasser, Feldkapazität, Grenzflurabstand, …

Übungen, Beispiele

11.30 Uhr Prozesse I: Bodenwasser / Grundwasser

Bodenwasserhaushalt, Sickerbewegung, Filtergeschwindigkeit,
Abstandsgeschwindigkeit kf-Wert, Darcy-Gesetz u.a.

Übungen, Beispiele

12.15 Uhr Mittagspause

13.00 Uhr Chemische Stoffe in Böden

Einführung in ausgewählte Stoffgruppen, Stoffeigenschaften; Toxizität; phasenbildende Flüssigkeiten (NAPL); Residualsättigung

Übungen, Beispiele

14.30 Uhr Kaffeepause

14.45 Uhr Prozesse II: Praxiserfahrungen bei Ausbreitungen von  Schadstoffen im Boden und Übergang in das Grundwasser

Stichworte: Advektion, Diffusion, Dispersion, Retardation, Reichweiten von Schadstofffahnen, …

16.15 Uhr Auswertung und Abschlussdiskussion

16.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Über den Institut für Wirtschaft und Umwelt e.V.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und –tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.

Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.

Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.

Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.

Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.

Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.

Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.

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