Die Kriegsstraße nähert sich oberirdisch mit Riesenschritten ihrem endgültigen Zustand

Ein einziger Kran, wo noch vor neun Monaten zehn Kräne die 1,6 Kilometer lange Baustelle Kriegsstraße „zierten“, überwiegend zu sehen sind jetzt die Kanal-Verleger, die Straßenbauer, die Pflasterer, die Gleisbauer und manchmal auch die Gärtner und die Fahrleitungsbauer: Der Umbau der Kriegsstraße mit der oberirdischen Gleistrasse und dem darunter liegenden Stadtbahntunnel macht schnelle und auch deutlich sichtbare Fortschritte. Meter für Meter entstehen in Windeseile die endgültigen Fahrbahnen an den äußeren Rändern der Kriegsstraße, Gehwege werden gepflastert, auch Parkbuchten und Randsteine rund um die künftigen Bauminseln oder entlang der Grünstreifen gesetzt. Sobald einzelne Abschnitte der neuen Fahrbahn in Betrieb sind, beginnen in der Mitte der Straße die Gleisbauarbeiten. Der Bau der Kriegsstraße liegt bisher genau im Zeitplan, der seit dem Spatenstich im April 2017 gilt.

Von Osten betrachtet ist die Oberfläche der Kriegsstraße beziehungsweise der Ludwig-Erhard-Alle baulich bis zu einer Linie westlich vom Mendelssohnplatz nahezu abgeschlossen. Ändern wird sich noch die Fahrbahnaufteilung: Derzeit sind in vielen Bereichen oberirdisch noch zwei Fahrstreifen für Autos vorhanden. Nach Inbetriebnahme des Tunnels zum Jahresende wird ein Teil des jetzt noch komplett oberirdisch rollenden Autoverkehrs in den Tunnel einfahren. Dann wird oben auf dem Asphalt ummarkiert: Autos erhalten dann – außer beispielsweise als Aufstellfläche vor Ampeln – nur noch einen Fahrstreifen, Radler erhalten dann einen eigenen Fahrstreifen auf der Asphaltfahrbahn.

Weiter in Richtung Westen rollen die Autos teilweise noch auf den in der Mitte der Kriegsstraße erstellten provisorischen Fahrbahnen, teilweise aber auch schon auf den endgültigen Fahrbahnen ganz außen. Leitungsbauer und Kanalbauer waren und sind noch am Werk – und kaum sind sie fertig, wird die Oberfläche mit Asphalt glattgezogen.

Noch weiter westlich zwischen Ettlinger Tor und Karlstor herrscht ein ähnliches Bild. Allerdings werden hier noch die letzten Wände der insgesamt vier Ein- und Ausfahrtrampen im Rohbau hergestellt. Doch auch hier waren schon oder sind noch die Arbeiter mit den Leitungen und Abwasserrohren im Einsatz – außer im Bereich zwischen Lammstraße und Ritterstraße, der ebenfalls schon ganz außen über endgültige Fahrbahnen, Gleisanlagen und Bäume verfügt.

Der Bau für die drei künftig entlang der Kriegsstraße liegenden neuen oberirdischen Haltestellen ist westlich vom Mendelssohnplatz jetzt schon gut zu beobachten. Am Ettlinger Tor westlich der Kreuzung sowie vor dem Bundesgerichtshof östlich des Karlstors muss der Baubeginn noch darauf warten, dass die Autos von den provisorischen Fahrbahnen auf die endgültigen Fahrbahnen verlegt werden.

Am Karlstor wird die letzte Lücke des Rohbaus geschlossen: Wände wurden in die Höhe bewehrt und geschalt, zuletzt wird die Decke betoniert. Nach dem Aushärten des Betons folgt die Abdichtung der sehr hoch liegenden Tunneldecke, um dann auch hier mit den Arbeiten an der endgültigen Oberfläche beginnen zu können.

Im Autotunnel „unten“ laufen die Arbeiten rund um den Innenausbau. Malerarbeiten, die die Wände hell machen oder mit einer auffälligen grünen Signalgebung auf die die Tunnelröhren verbindenden Fluchttüren hinweisen, Einbau feuerroter Türen hinter denen sich die Löschwasserhydranten befinden, hochabsorbierende Schallschutzverkleidungen an den Wänden in den Einfahr- und Ausfahrbereichen – viele Handwerker arbeiten an der Komplettierung des Innenlebens, obwohl am westlichen Ende gerade erst der Rohbau endet.

Im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung sind nach wie vor die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit dem Probebetrieb unterwegs – immerhin müssen neben der Funktionsfähigkeit der komplexen Steuerungstechnik für Bahnen, Signale und Weichen auch alle Fahrer der VBK und der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG), die ab Dezember durch den Tunnel fahren, geschult werden im „unterirdischen“ Fahren einer Bahn. Ungestört voneinander sind aber auch noch Handwerker mit Restarbeiten in den Haltestellen beschäftigt.

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