Vom Acker bis zum Privathaushalt – entlang der Lebensmittelkette entstehen in Deutschland jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle. Damit diese Ressourcen, Ackerland, Wasser, Energie sowie Arbeitsleistung geschont und effizient genutzt werden, ist es wichtig Abfälle zu verringern. Aus diesem Grund starten die Verbraucherzentralen ein neues Online-Informationsangebot, das Wissen für einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln bereitstellt. „Wer beim Einkaufen bewusst auswählt, sich von Werbeversprechen nicht blenden lässt und Lebensmittel richtig lagert, kann Abfälle deutlich reduzieren“, sagt Dr. Birgit Brendel, Verbraucherzentrale Sachsen.
Interessierte können sich über die Ursachen von Lebensmittelabfällen entlang der Wertschöpfungskette informieren und erhalten Tipps zur Resteverwertung. Eltern und Lehrkräfte finden zudem Hilfestellungen, um Kinder und Jugendliche für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln fit zu machen. „Wer sich durch die Seiten klickt, erfährt viel über Hintergründe und kann spielerisch das eigene Wissen testen. So werden auch verschiedene Fragen, wie etwa zum Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum geklärt“, so Brendel.
Interessierte Lehrkräfte aus Sachsen können unter der Rubrik „Ernährungsbildung mit „Laib und Seele“ auf der Homepage der Verbraucherzentrale Sachsen das Unterrichtspaket „Kein Essen für den Müll“ finden, das ab Klasse 9 als Präsenzunterricht oder als Webseminar angeboten wird.
Weitere Bildungsangebote für Jung und Alt unter: https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/ernaehrungsbildung
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