Corona macht Städtebauförderung wichtiger denn je

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, regt am Tag der Städtebauförderung an, im Lichte der Coronapandemie die Städtebauförderung verstärkt und gezielt einzusetzen.

„Eine Erhöhung der Städtebaufördermittel auf 1,5 Milliarden zur Bewältigung der Coronakrise ist dringend erforderlich. Bei den Bewilligungs- und Abrechnungsverfahren sollte die Städtebauförderung effizienter gestaltet werden, damit der Mitteleinsatz möglichst schnell vor Ort wirkt. Die Rolle der Integrierten Stadtentwicklungskonzepte sollte gestärkt werden, in dem sie als Grundlage für die Beantragung aus verschiedenen Fördertöpfen eingesetzt werden können“, so Eckhard Horwedel, Vorsitzender des Ausschusses Stadtentwicklung des ZIA. Wichtiges Thema sei weiterhin die Innenstadtentwicklung, damit die Zahnlücken, die die Coronapandemie in unseren Innenstädten hinterlasse, nicht die Anziehungskraft der Innenstädte zerstören. Generell hob er die Bedeutung des Einzelhandels auch abseits der Innenstadt hervor. „Der stationäre Einzelhandel ist ein Impulsgeber der Stadtteilzentren, der um weitere frequenzbringende Nutzungen, wie z.B. Bildungsstandorte, ergänzt werden sollte,“ so Horwedel.

Der ZIA regt an, zusätzlich Maßnahmen wie Business Improvement Districts zu fördern. “Die Immobilienwirtschaft steht den Kommunen als Partner zur Seite. Kommunen und Wirtschaft müssen sich als Partner auf Augenhöhe begegnen. Jeder Euro aus der Städtebauförderung löst acht Euro privater Investitionen aus. Nur mit diesen Investitionen können die Folgen der Coronapandemie für unsere Städte gemeinsam mit den Kommunen bewältigt werden,“ so Horwedel.

Abschließend fordert der ZIA zügig bei der Digitalisierung voranzuschreiten. Im Rahmen der Städtebauförderung sollten verstärkt digitale Instrumente zur Krisenbewältigung und zur Beschleunigung von Verfahren genutzt werden. „Digitale Beteiligungsformate sollten nach der Pandemie weiter zum Einsatz kommen. Sie bewähren sich außerordentlich,“ so Horwedel abschließend.

Über den ZIA Zentraler Immobilien-Ausschuss e.V.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ZIA Zentraler Immobilien-Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2021585-0
Telefax: +49 (30) 2021585-29
http://www.zia-deutschland.de

Ansprechpartner:
Stefan Weidelich
Telefon: +49 (30) 2021585-49
E-Mail: Stefan.Weidelich@zia-deutschland.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel