Antworten auf diese Fragen in Form eines Gesamtbilds werden im InnovationsBarometer veröffentlicht, eine Studie zu den Innovationspotenzialen und Handlungsbedarfen in der kulturellen Jugendarbeit, die im Spätsommer 2021 erscheint.
In einer Vorschau werden erstmalig morgen, am Donnerstag, den 20. Mai 2021, im Rahmen der Veranstaltung „Zukunft hybrid und jugendgerecht: Ergebnisse eines Innovationsbarometers für (kulturelle) Kinder- und Jugendarbeit“ von 10.45 bis 12.45 Uhr, auf dem 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag, Ergebnisse der Studie der breiten Fachöffentlichkeit präsentiert.
Mit dieser bundesweiten Befragung der Träger kultureller Jugendarbeit verdeutlicht die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) gemeinsam mit der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW: Die Corona-Pandemie stellt zwar einen großen Einschnitt für junge Menschen und Träger der Kulturellen Bildung dar. Es gibt aber noch viele weitere bedeutende Themen, derer sich die kulturelle Jugendbildung annimmt, um junge Menschen in ihrem Aufwachsen zu begleiten und zu empowern. Um aber aktuelle und künftige Herausforderungen der Digitalität, der Inklusion oder Demokratiebildung zu bewältigen, brauchen sie konzeptionelle Vernetzung, fachliche Weiterqualifizierung und strukturelle Unterstützung – darauf verweisen die Träger und Fachkräfte in der Studie.
Mit seinem aktuellen Schwerpunkt „Digitalisierung“ fundiert das InnovationsBarometer auch einen Digitalpakt 2.0, wie er von der BKJ in einem Grundsatzpapier gefordert und in dem politischen Forum der BKJ „Zukunftsallianz Jugend – für einen Digitalpakt Kinder- und Jugendarbeit“ auf dem 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag mit Politik und Zivilgesellschaft diskutiert wurde.
Die Ergebnisse des InnovationsBarometers zeigen auf, dass es wichtig ist, nicht nur den Wissenschafts-Praxis-Transfer in den Blick zu nehmen, sondern auch umgekehrt, den Praxis-Wissenschafts-Transfer. Nur wenn wir wissen, wo die Praxis aktuell auf der lokalen Ebene steht, mit welchen Herausforderungen sie an der Basis zu kämpfen hat, kann eine praxisrelevante Forschung gelingen, die einen konkreten Beitrag für kulturelle Teilhabe junger Menschen leistet.
Prof.in Dr.in Susanne Keuchel, Vorsitzende der BKJ und Leiterin des InnovationsBarometers
Lesen Sie mehr über die zentralen Ergebnisse aus dem InnovationsBarometer.
Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) ist der Dachverband der kulturellen Kinder- und Jugendbildung in Deutschland. Sie ist ein Zusammenschluss von 56 bundesweit agierenden schulischen und außerschulischen Institutionen, Fachverbänden und Landesdachorganisationen der Kulturellen Bildung. Die Mitgliedsorganisationen repräsentieren die unterschiedlichen Künste, Kultursparten und kulturpädagogischen Handlungsfelder. Ihr Ziel ist die Weiterentwicklung und Förderung der Kulturellen Bildung: gesellschaftlich sensibel, nachhaltig, möglichst für jeden Menschen zugänglich, von Anfang an und ein Leben lang. www.bkj.de
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