In den letzten Jahren sind dem Menschen zahlreiche Feindbilder abhandengekommen. Und wurden umgehend durch neue ersetzt! Die Etiketten „Gut“ und „Böse“ werden beliebig auf fast alles geklebt, was sich einer vernünftigen, „wahrhaftigen“ Einschätzung verschließt, auch und besonders in pandemischen Zeiten. Was steckt hinter diesen polaren Begrifflichkeiten?
Gibt es das definitiv Gute, das definitiv Böse überhaupt?
Das Nachdenken über diese Begriffe bedeutet Nachdenken über den Menschen selbst, seine Möglichkeiten und seine Grenzen. Es bedeutet: Selbsterkenntnis. Und Selbsterkenntnis gilt als erster Schritt auf dem langen Weg zum Guten….
Die 60 Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung „Wi(e)der das Böse. Annäherungen an das Unerklärliche“ beschäftigen sich mit dem, was ihnen – nicht zuletzt in den Jahren 2020/21 – „böse“ oder „gut“ erschien; sie analysieren, interpretieren, philosophieren oder machen sich zur Not einen Spaß dabei. Alte Antworten führen zu neuen Fragen; neue Fragen verlangen nach neuen Antworten. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben.
Kuratoren: WP Fahrenberg und Hilke Langhammer
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Texten von
Borwin Bandelow, Christian Y. Schmidt, Dietmar Wischmeyer, Jochen Meiners, WP Fahrenberg, Hilke Langhammer. 160 Seiten, 24.00 €
Bomann-Museum Celle
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29221 Celle
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