Vor dem Start der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen fordert der WWF Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, die internationale Biodiversitätsfinanzierung Deutschlands auf mindestens zwei Milliarden Euro jährlich zu erhöhen. Die Bundeskanzlerin spricht am morgigen Freitag neben hochrangigen Vertreter:innen aus Politik, Kultur und Öffentlichkeit auf einer virtuellen Auftaktveranstaltung der Dekade. Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland sagt: „Wir begrüßen es, dass die Kanzlerin die Bedeutsamkeit der Wiederherstellung zerstörter Ökosysteme wahrnimmt. Bei Lippenbekenntnissen darf es allerdings nicht bleiben. Deutschland muss seiner Verantwortung gerecht werden und die im Wahlkampf oft beschworene Wichtigkeit vom Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen auch finanziell nachhalten.“
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 als Dekade der Wiederherstellung von Ökosystemen ausgerufen. Der WWF ist offizieller Partner und wird sich in allen der drei strategischen Säulen der Dekade beteiligen – der Förderung einer globalen Bewegung für die Bewahrung, Wiederherstellung und nachhaltigen Nutzung von Ökosystemen; die Förderung entsprechender politischer Unterstützung; und die Bildung von Kapazitäten in der Umsetzung. „Wir freuen uns sehr offizieller Partner der Dekade zu sein und setzen uns dafür ein, dass Renaturierungsmaßnahmen neben Wäldern auch andere Ökosysteme wie Flüsse und Moore erreicht. Sie sind immens wichtig für Klima und Artenvielfalt, fallen aber auf der politischen Agenda oft hinten runter“, so Heinrich.
Laut einer Studie[1] könnte die Wiederherstellung von 15 Prozent der durch menschliche Aktivitäten umgewandelten Flächen an den dafür geeigneten Stellen bis zu 60 Prozent des unter aktuellen Trends prognostizierten Artensterbens verhindern. 30 Prozent des seit der industriellen Revolution zusätzlich in die Atmosphäre geratenen CO2 könnten gebunden werden. Heinrich kommentiert: „Das ist auch dringend nötig: Wir verursachen im Moment den größten Rückgang der Biodiversität seit dem Aussterben der Saurier vor 66 Millionen Jahren. Um den Biodiversitätsverlust noch rechtzeitig stoppen und umkehren zu können, muss neben der Wiederherstellung der Ökosysteme allerdings auch ein dringend ein Umdenken in Wirtschaft und Finanzen stattfinden.“
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 als Dekade der Wiederherstellung von Ökosystemen ausgerufen. Der WWF ist offizieller Partner und wird sich in allen der drei strategischen Säulen der Dekade beteiligen – der Förderung einer globalen Bewegung für die Bewahrung, Wiederherstellung und nachhaltigen Nutzung von Ökosystemen; die Förderung entsprechender politischer Unterstützung; und die Bildung von Kapazitäten in der Umsetzung. „Wir freuen uns sehr offizieller Partner der Dekade zu sein und setzen uns dafür ein, dass Renaturierungsmaßnahmen neben Wäldern auch andere Ökosysteme wie Flüsse und Moore erreicht. Sie sind immens wichtig für Klima und Artenvielfalt, fallen aber auf der politischen Agenda oft hinten runter“, so Heinrich.
Laut einer Studie[1] könnte die Wiederherstellung von 15 Prozent der durch menschliche Aktivitäten umgewandelten Flächen an den dafür geeigneten Stellen bis zu 60 Prozent des unter aktuellen Trends prognostizierten Artensterbens verhindern. 30 Prozent des seit der industriellen Revolution zusätzlich in die Atmosphäre geratenen CO2 könnten gebunden werden. Heinrich kommentiert: „Das ist auch dringend nötig: Wir verursachen im Moment den größten Rückgang der Biodiversität seit dem Aussterben der Saurier vor 66 Millionen Jahren. Um den Biodiversitätsverlust noch rechtzeitig stoppen und umkehren zu können, muss neben der Wiederherstellung der Ökosysteme allerdings auch ein dringend ein Umdenken in Wirtschaft und Finanzen stattfinden.“
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