Allerdings bleiben Unsicherheiten, da die europäischen Regelungen noch nicht final vorliegen. „Die nationalen Gesetze laufen Gefahr, dem noch zu beschließenden Europarecht in Teilen zu widersprechen. Dann müssten sie kurzfristig angepasst werden. Dies könnte erhebliche Ressourcen kosten“, befürchtet der DRV-Präsident. Für diesen Fall appelliert Holzenkamp an alle politisch Verantwortlichen, solche Anpassungen, wenn nötig zügig umzusetzen.
Ausdrücklich begrüßt der Verband, dass eine Junglandwirteförderung zukünftig auch in Agrargenossenschaften möglich sein wird, wenngleich unter engen Voraussetzungen. Holzenkamp: „Hier haben wir zumindest einen Teilerfolg für junge Landwirte erzielt, die in unseren Mehrfamilienbetrieben Verantwortung übernehmen.“
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
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