Der WWF plädiert dafür, den notwendigen Anstieg des CO2-Preises sozial gerecht auszugestalten und einkommensschwache Haushalte zu entlasten. Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollten neben einer sozial gerechten Rückerstattung für klimaschützende Transformationsmaßnahmen verwendet werden, so der WWF. „In den vor uns liegenden Jahren müssen wir unsere Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen, kreislaufbasierten und kohlenstofffreien Produktionsweise umgestalten. Davon werden Menschen und Umwelt gleichermaßen profitieren. Deutschland kann das, nun müssen die Parteien auch wollen“, so WWF-Naturschutzvorstand Christoph Heinrich.
Besonders wichtig ist der Schutz von Natur, Umwelt und Klima durch die künftige Bundesregierung den jüngeren Wahlberechtigten. Bei den Altersgruppen 18 bis 29 zählen 45,1 Prozent „Natur, Umwelt und Klima“ zu den drei wichtigsten Themen für die Stimmabgabe. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 47,9 Prozent. In den älteren Gruppen sinkt der Wert, bei den Wahlberechtigten Menschen ab 65 Jahren sind es schließlich noch 35,6 Prozent.
Zur Umfrage: Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von WWF zwischen dem 16. März und 14. Juni 2021 2.587 Personen befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 2,5 Prozent. Grafiken zur Umfrage finden Sie im beigefügten PDF
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