Anlass des Besuchs war die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, mit der die Zusammenarbeit zwischen dem Forscherhaus und der Westfälischen Hochschule besiegelt wird. Darin heißt es:
„Die WFG ist Interessensbotschafter im Bereich der Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses und hat sich daher der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation“ (= „zdi“) angeschlossen. Dabei geht es um die Organisation, Konzeptionierung und Durchführung von MINT-Workshops für pädagogische Fachkräfte aus Kindergärten und Grundschulen. Hierbei steht die Idee des „forschend entdeckenden Lernens“ im Mittelpunkt der Aktivitäten. Das pädagogische Konzept des Forscherhauses wurde im zdi-Zentrum Kreis Borken entwickelt und soll diese (besonders für die MINT Themenfelder geeignete) Form des Lernens unterstützen.“
„Zu unserem Interessentenkreis zählen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen aus dem Kreis Borken. Darüber hinaus hat die WFG ein reges Interesse an der Verfestigung sowie Förderung des Studien- und Wissenschaftsstandortes im Kreis Borken. Wir freuen uns, dass wir die qualitative und quantitative Weiterentwicklung von studentischem sowie wissenschaftlichem MINT-Nachwuchses innerhalb des Kreises Borken sowie der weiteren Region des Westmünsterlandes durch diese Kooperation stärken und fördern können“, so WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter.
Die Professoren Dr. Christian Heßing und Dr. Christoph Brast der Westfälischen Hochschule widmen sich insbesondere dem studentischen Nachwuchs, die ihren Interessenschwerpunkt in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Informatik, Technik, Biologie, Chemie und Physik (sog. „MINT-Fächer“) entdeckt haben. „Wir freuen uns, mit dem Forscherhaus einen Partner zu haben, über den wir Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Oberstufe erste Einblicke in die spannenden Studiengänge unserer Hochschule vermitteln können. So ist bspw. für den kommenden Herbst ein Workshop für Oberstufenschüler im Forscherhaus geplant, in dem sie den Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ hautnah und praktisch erleben können.“, so Prof. Dr. Christoph Brast.
Auch mit speziell entwickeltem Forschermaterial zur Bionik wird die Umsetzung nun bereits für die forschenden Kinder sichtbar. So hat die Westfälische Hochschule eigens für junge Kinder entwickeltes Forscherequipment zum Thema Bionik zur Verfügung gestellt. Im Rahmen ihres Studiums hat Sophie Dagenbach, Studierende der Fachhochschule, in Zusammenarbeit mit der WFG verschiedene Forscherimpulse entwickelt, mit denen den Kindern im Forscherhaus die Bionik nähergebracht werden kann. Auch zu anderen Themen sind „Forscherkisten“ der Hochschule geplant. Freuen können sich zukünftig auch ältere Kinder und Jugendliche, für die die Westfälische Hochschule demnächst praktische Workshops und Termine zur zentralen Studienberatung anbieten werden.
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