„Wenn Jugendliche und Eltern die Sache selbst in die Hand nehmen und mit den Vogelsberger Ausbildungsbetrieben Praktika vereinbaren, können diese coronabedingten Defizite in den Sommerferien abgebaut werden“, so der Wirtschaftsdezernent weiter. Auf der Seite www.machdeinpraktikum.de sind die Praktikumsangebote der Vogelsberger Wirtschaft zu finden. Schüler können dort unterschiedliche Arten von Praktika auswählen, den angestrebten oder schon vorhandenen Schulabschluss angeben, Berufsfelder festlegen und auch Orte eingrenzen. Am Ende finden sich genau die Angebote, die zu einem passen. Dann muss man nur noch Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen und sich gleich bewerben.
„Wer ein bis zwei Wochen in den Sommerferien für ein Praktikum nutzt, kann sich den Ausbildungsberuf viel besser vorstellen und auch von der Praxis in einem Betrieb bekommt man einen ersten Eindruck“, so Dr. Mischak. Dann könne man viel besser einschätzen, ob der ausprobierte Ausbildungsberuf passe, vielleicht könne man sich vorstellen, in genau diesem Betrieb auch eine Lehre zu machen. „Die Berufswahl ist eine wichtige Entscheidung, die gut vorbereitet sein will. Ein Praktikum kann da eine sehr wertvolle Hilfe sein“, unterstreicht der Erste Kreisbeigeordnete. „Viele Vogelsberger Unternehmen suchen intensiv interessierte Jugendliche und sind offen für Anfragen. Man muss sich nur trauen!“
Aus dem ersten Kennenlernen während des Praktikums könne später ein Ausbildungsvertrag werden. Die duale Ausbildung sei für sehr viele Menschen in unserem Land eine „richtig gute Wahl“ gewesen Azubis verdienten direkt Geld, Motivation zähle mehr als Noten und es gebe mehr Praxis als in der Schule. Auch junge Menschen, die jetzt an der Uni seien und Zweifel hätten, ob der akademische Weg zu ihnen passe, seien eine „sehr interessante Zielgruppe für viele Unternehmen“.
Mit der Seite www.machdeinpraktikum.de sowie der Aktion „Praktiboooom“ unterstützt die Wirtschaftsförderung des Vogelsbergkreises die regionalen Ausbildungsbetriebe bei der Suche nach den Fachkräften von morgen und die jungen Menschen bei der Berufsorientierung. Mischak: „Ich würde mich freuen, wenn es uns gemeinsam gelänge, im Sommer einen „Boooom“ für die Berufsorientierung wie auch für die Fachkräftesicherung initiieren zu können. Es wäre toll, wenn möglichst viele Jugendliche das Angebot nutzen würden.“
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