Derweil treten Pandemiefolgen in den Vordergrund, die nicht unmittelbar auf die Eindämmung des Infektionsgeschehens zurückzuführen sind. „Seit Monaten verschärfen sich Knappheiten bei vielen Rohstoffen und Vorleistungsgütern“, sagt Simon Junker, DIW-Experte für die Konjunktur in Deutschland. „Neben höheren Preisen führt dies dazu, dass die Industrie trotz üppiger Auftragspolster ihre Produktion vorerst drosselt.“ Bislang sieht es aber nicht danach aus, dass diese Engpässe zu einem langfristigen Problem werden. Bereits im Herbst könnten die Produktionsausfälle weitgehend nachgeholt werden. Immerhin steigt die Nachfrage nach deutschen Gütern und Dienstleistungen weiter merklich – besonders die aus dem Ausland.
Das nächste DIW Konjunkturbarometer erscheint am Mittwoch, den 28. Juli 2021.
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