Die durch den zunehmenden Fachkräftemangel angespannte Situation in der Pflege hat sich in den letzten Monaten durch die Corona-Krise verschärft. Zwar haben einzelne digitale Lösungsansätze zeitweise für Entlastung gesorgt, doch flächendeckende Konzepte zu einer nachhaltigen Entlastung im Alltag sowie Motivation und Qualifikation von neuem Personal fehlen. In der Industrie werden immersive Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) bereits erfolgreich für Trainings und Alltagsunterstützung eingesetzt. Mit VR-Headsets wird Personal über virtuelle Simulationen und Trainings ortsunabhängig effizient geschult. AR-Anwendungen schulen und unterstützen durch informative Überlagerungen und Realitätserweiterungen unkompliziert im Alltag. StellDirVor möchte diese innovativen Trainingsansätze nun auch in die Pflege bringen und hat hierfür mit dem „Digital und virtuell unterstützen Mitarbeiter-LifeCycle“ ein holistisches Modell entwickelt.
„Durch den Einsatz von Virtual und Augmented Reality möchten wir neue Bewerber für den Pflegeberuf gewinnen, die Qualifikation flexibler gestalten und vor allem Entlastung im Alltag schaffen. Mit unserem LifeCycle-Modell stellen wir sicher, dass der Technologieeinsatz menschen- und praxisorientiert erfolgt.“, so Theda Ockenga, Geschäftsführerin von StellDirVor.
Das Modell zur Motivation, Qualifikation und Unterstützung von Pflegepersonal wird auf dem virtuellen Messestand und zahlreichen Vorträgen während der virtuellen Leitmesse Altenpflege vom 6. Bis 8. Juli 2021 vorgestellt.
Motivation und Prä-Qualifikation neuer Pflege-Mitarbeiter
Mit 360°-Videos und virtuellen Trainings erhalten Interessierte und Anwärter einen „realen“ Einblick in den Pflegeberuf sowie das Arbeitsumfeld. So können sie sich bereits vorab mit Standardprozessen vertraut machen. Im internationalen Kontext können durch die starke Immersion ortsunabhängige, interkulturelle Trainings angeboten werden, die Soft-Skills vermitteln und Sprachkenntnisse vertiefen.
Virtuelle Simulationen in der Pflege-Aus-, -Fort- und -Weiterbildung
In Virtual Skills Labs werden praxisrelevante Kompetenzen, wie z.B. standardisierte Techniken und Abläufe (Expertenstandards und Handlungskompetenz), erworben und gestärkt. VR-Gruppentrainings verbessern die Zusammenarbeit im Team, die Kommunikation mit Patienten sowie den Umgang mit komplexen und risikobehafteten Situationen. Durch die virtuellen Trainings wird zudem die Arbeits- und Patientensicherheit verbessert.
„Unser Ziel ist, die bisher in Simulationszentren erfolgten Trainings mit der virtuellen Realität zu erweitern und mit Augmented Reality zu unterstützen, um so ein flexibleres und ressourcenschonendes Training zu ermöglichen.“, kommentiert Dr. Mark Weinert, Experte für medizinische Simulationen, den innovativen Trainingsansatz.
Einarbeitung und Alltag
Bei der Einarbeitung sowie dem Informationsmanagement im Alltag werden Mitarbeiter von digitalen Alltagshelfern und Augmented Reality-Anwendungen unterstützt und entlastet. Informative Überlagerungen in der Realität vermitteln Anleitungen und Basiswissen (z.B. zu Abläufen, dem Arbeitsplatz oder dem Bedienen von Geräten) besonders anschaulich. Aktuell entwickelt StellDirVor zudem eine Augmented Reality gestützte Lösung für die Laien- bzw. Angehörigenpflege.
Die StellDirVor GmbH informiert, berät und begleitet Unternehmen und Organisationen aus dem Gesundheitswesen beim sinnvollen Einsatz digitaler innovativer Technologien, der Gestaltung innovativer Wissensvermittlung und der Optimierung betrieblicher Prozesse.
Das Lösungsportfolio des Unternehmens umfasst neben Beratung und Aufklärung durch Workshops & Schulungen, mobile Apps, Lernplattplattformen, sowie virtuelle Schulungen und Training-Simulationen für Medizin, Pflege, Medizintechnik und die Pharmaindustrie.
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