Wie alle Rechner der EFCO Eagle-Eyes-Serie ist auch der AIM mit 16 digitalen Ein- und Ausgängen ausgestattet. Mit deren Hilfe lassen sich einfache Steuerungsaufgaben ohne SPS realisieren, Zustandsinformationen von Sensoren oder Hardware-Schaltern einlesen, Signallampen ansteuern – oder auch exotische Schnittstellen emulieren, um so die Notwenigkeit teurer Hardware-Entwicklungen für Einsteckkarten zu vermeiden. Eingangssignale im Bereich zwischen 5 und 48 V können direkt verarbeitet werden; Ausgänge sind jeweils bis 100 mA belastbar. So lassen sich LED-Leuchten oder Relais ohne weitere Hardware ansteuern.
Bei Servicetechnikern beliebt ist das eingebaute kleine Display des Industrie-PCs. Mit Hilfe des EFCO-API „E-Kit“ lässt es sich etwa dazu verwenden, die Leistungsaufnahme der einzelnen PoE-Schnittstellen darzustellen oder weitere wichtige interne Parameter anzuzeigen, die im Feld nur schwierig zu messen sind. Ebenfalls einzeln über das API ein- und ausgeschaltet werden können die USB-Schnittstellen. Dies ermöglicht etwa das Abschalten bzw. den Hardware-Reset eines USB-Geräts aus der Ferne, ohne dass dafür jemand vor Ort sein bzw. der Schaltschrank geöffnet werden muss.
Zwei PCIe-Erweiterungsplätze, jeweils mit einem Steckplatz für eine SIM-Karte, erlauben modulare Erweiterungen bezüglich drahtloser Konnektivität, GPS oder weiterer Applikationen. Beide SIM-Karten sind ebenso von vorne zugänglich, wie die Stützbatterie der Echtzeituhr. Für Festplatten ohne drehende Teile stehen SATA-Interfaces für 2,5“-Laufwerke sowie ein mSATA-Interface zur Verfügung.
Der Eagle-Eyes AIM ist als Desktop-Version verfügbar, welche mit den passenden Montagewinkeln auch an der Wand befestigt werden kann. Eine praktische Alternative für den Schaltschrank ist die Eagle-Eyes AIMD-Ausführung für die Hutschienen-Montage. Bei diesem IPC befinden sich – wie immer bei EFCO – alle Schnittstellen auf der Vorderseite.
Ein Remote-Power-Steuereingang erlaubt den Start des Rechners und seines Betriebssystems über den zentralen Netzschalter einer Maschine. Die seriellen Schnittstellen sind für die direkte Kommunikation mit Automatisierungskomponenten gedacht, wie z.B. SPSen, CNC-Steuerungen oder Umrichtern. Zwei davon lassen sich via BIOS wahlweise als RS-232/422/485 konfigurieren.
Die Industrie-PCs von EFCO zeichnen sich durch einen robusten, lüfterlosen Aufbau aus. Auch unter Volllast, d.h. wenn alle PoE ihre Nennleistung abgeben, wird die gesamte Verlustwärme per Konvektion über das Aluminium-Gehäuse abgegeben. EFCO garantiert, dass die Industrie-PCs der Eagle-Eyes-Serie ohne Komponenten aus dem Consumer-Bereich aufgebaut und für den industriellen Dauereinsatz rund um die Uhr ausgelegt sind.
Weitere Informationen unter: www.efcotec.de
EFCO wurde 1992 in Taiwan gegründet und ist aus deutscher Sicht mit rund 150 Mitarbeitern der solide Mittelständler unter den IPC-Produzenten. Gut 20 Ingenieure sorgen dafür, dass das Unternehmen eine ganze Reihe von leistungsstarken, lüfterlosen Rechner-Plattformen für den industriellen Einsatz anbietet – bis hin zu Hutschienen-IPCs, bei denen sich alle Anschlüsse vorne befinden.
Ganz im Sinne seiner Kunden konzentriert sich EFCO zunehmend auf langzeit-verfügbare Lösungen, welche für den rauen industriellen Dauereinsatz rund um die Uhr ausgelegt und ohne Consumer-Komponenten aufgebaut sind.
Im Laufe des Jahres 2020 wurde der Design-In-Support vor Ort in Deggendorf aufgebaut und personell entwickelt. Ein neues Logistikkonzept sorgt seit Ende 2020 dafür, dass Kunden in Europa über das Wochenende aus der Zentrale in Taiwan beliefert werden können.
Neben Deggendorf verfügt das Unternehmen über weitere eigene Niederlassungen in den USA (Las Vegas), in UK sowie in China (Shenzhen).
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