Das Jubiläum im Netz und im Handel
Mit vielen Bildern, Videos und unterhaltsamen Anekdoten feiert der Spreewaldhof das Jubiläum online auf der eigenen Website www.spreewaldhof.de/zeitreise und in den Social Media Kanälen Facebook und Instagram. Auf einer virtuellen Zeitreise tauchen die Besucher*innen in die Epochen der Geschichte des Traditionsunternehmens ein. Zeitdokumente setzen die Ereignisse im brandenburgischen Golßen in einen größeren, weltpolitischen und gesellschaftlichen Rahmen. Das Unternehmen schafft so Momente, die zum Erinnern, Mitfühlen und Schmunzeln anregen.
Ab Juli 2021 ist das Jubiläum der Markenikone aus dem Spreewald auch im Handel präsent. Alle erntefrisch produzierten Obst- und Gurkenspezialitäten der Sommersaison tragen das Jubiläumslogo und laden bekannte und neue Fans des Spreewaldhofs zur Zeitreise auf www.spreewaldhof.de/Zeitreise ein. Zusätzlich zur Zeitreise kann mit etwas Glück jeder Websitebesucher vielfältige Preise rund um die Themen „Einmachen, Kochen und Backen“ gewinnen. Wer lieber bei Facebook und Instagram aktiv ist, kann sich hier auf viele Interaktionen und interessante Einblicke freuen.
Die Jubiläumsaktionen gehen weiter
Die Liebe zur Natur und die qualitativ hochwertige Verarbeitung erntefrischem Obst und Gemüse ist Teil der Unternehmensphilosophie. Dies belegen viele Qualitäts- und Herkunftssiegel sowie Auszeichnungen.
Das Jubiläumsjahr ist ein Anlass, nicht nur zurückzuschauen, sondern auch in die Zukunft zu investieren. Im Einklang mit der Natur und in ihrem Kreislauf leben, das heißt für das Unternehmen auch das Haltbarmachen von Lebensmitteln bewusst einzusetzen, um regionale Produkte zu nutzen und die Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden.
Daher startet der Spreewaldhof im Jubiläumsjahr auch eine Kooperation mit der GemüseAckerdemie und unterstützt das mehrfach ausgezeichnete Bildungsprogramm des gemeinnützigen Vereins Ackerdemia e. V. für Schulen, Kitas und andere Bildungseinrichtungen im Kinder- und Jugendbereich. In der GemüseAckerdemie säen, pflegen und ernten Kinder ihr eigenes Gemüse und erleben dabei, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie diese wachsen. Ziel ist es, sie für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit zu begeistern.
Der nachhaltige und sorgsame Umgang mit der Natur bestimmt seit vielen Jahrzehnten das Handeln des Spreewaldhofes. Mit der Kooperation fördert das Traditionsunternehmen die Weitergabe dieses Wissen und der Wertschätzung an die nächste Generation.
Eine bewegte Zeitreise durch 75 Jahre Geschichte
Unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges gründeten zwei private Unternehmer die Konservenfabrik "Friedewald und Donath, Nahrungs- und Genußmittel Golßen". 1946 begannen sie mit der Herstellung von Nahrungsmitteln und verarbeiteten zunehmend die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Spreewaldes: u.a. Johannisbeeren, Kirschen, Stachelbeeren, grüne Bohnen, Kohl und natürlich Gurken.
1951 wurde die Konservenfabrik in Golßen verstaatlicht und ein volkseigener Betrieb. In langen Schlangen standen in der Erntezeit Hunderte von Kleinbauern aus der Region mit ihren Trabbis vor dem Werkstor und lieferten die frisch geernteten Spreewaldgurken. In der DDR wurden die beliebten Spreewälder Gurken zur sogenannten „Bückware“ – einer offiziell nicht vorhandenen Ware, die nur unter dem Ladentisch verkauft wurden. Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde der VEB Spreewaldkonserve Golßen durch die Bundesdeutsche Treuhandanstalt privatisiert und in die "Obst- und Gemüseverarbeitung Spreewaldkonserve Golßen GmbH" umbenannt.
1991 übernahmen die Geschwister Karin Seidel und Konrad Linkenheil die Spreewaldkonserve. Die Geschwister leiteten ursprünglich das obstverarbeitende Familienunternehmen "Obstkonservenfabrik Siegfried Linkenheil KG" in Wegberg am Niederrhein. Mit der Erweiterung um einen Standort in Ungarn im Jahr 2002 sicherten sich die Unternehmer typische Rohwaren dieser Region wie Paprika, Mais oder Kirschen. Zusammen mit den Mitarbeitern in Golßen und Schöneiche prägten Karin Seidel und Konrad Linkenheil 30 Jahre Spreewaldhof-Geschichte und förderten den Gurkenanbau im Spreewald.
So kämpfte der Spreewaldhof gemeinsam mit dem Spreewaldverein bei der EU dafür, dass diese Einzigartigkeit der Spreewälder Originale anerkannt wird – mit Erfolg. „Spreewälder Gurken“ ist seit 1999 eine geschützte geografische Angabe. Mit Leidenschaft und Kompetenz für die Produktion von eingemachten Obst- und Gemüsespezialitäten wuchs das Unternehmen und wurde zu einem der größten Arbeitgeber der Region. Die Spreewälder Gurken vom Spreewaldhof sind heute in ganz Deutschland beliebt.
Seit 75 Jahren stellt der Spreewaldhof (Obst- und Gemüseverarbeitung Spreewaldkonserve Golßen GmbH) Obst- und Gemüsekonserven her. 200 Festangestellte und bis zu 250 saisonale Arbeitskräfte sind im Unternehmen beschäftigt, das seit Juli 2021 Teil der Andros Deutschland GmbH ist. Über 25 unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten werden jährlich vom Spreewaldhof zu verschiedenen Spezialitäten verarbeitet. Die Produktpalette umfasst 210 Artikel inkl. Handelsmarken, verkauft in über 30 Ländern. Im Geschäftsjahr 2019/2020 wurde ein Umsatz von 115 Mio. Euro erwirtschaftet. In Ostdeutschland ist der Spreewaldhof mit dem Gurkensortiment unbestrittene Nummer 1, bundesweit behauptet er Platz 3 (Quelle: IRI, 04/2021). In der Kategorie Obst nimmt das Unternehmen Platz 2 ein (Quelle: IRI, 04/2021). Die Stärkung der Region liegt dem Traditionsunternehmen am Herzen und ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Bedeutendes Ergebnis des Engagements ist die seit 1999 geschützte geografische Angabe "Spreewälder Gurken".
Obst- und Gemüseverarbeitung Spreewaldkonserve Golßen GmbH
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15938 Golßen
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