Seit mehr als 40 Jahren geht die LGBTIQ-Community in Hamburg für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz auf die Straße. Das Asklepios Klinikum Harburg nimmt mit einer Vielzahl von Aktivitäten an den Pride Weeks teil – und unterstützt dabei erstmals mit einer freiwilligen Spendenaktion die Arbeit des Magnus Hirschfeld Centrums (mhc). Mit einer Beratungsstelle bietet das mhc professionelle Unterstützung bei allen Anliegen rund um die Themen sexuelle Orientierung bzw. Geschlechtlichkeit. Das mhc Jugendzentrum bietet zusätzlich ein breites kulturelles Programm.
Für Dr. Meike Gresch, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Asklepios Klinikum Harburg ist die Teilnahme ein wichtiges Zeichen an Heranwachsende. „Eine wesentliche Frage von Heranwachsenden ist „Wer bin ich“ – und dazu gehört auch „Wen liebe ich“. Die gesellschaftliche Präsenz des Themas und die Aktionen, mit denen wir als Klinik im Rahmen der Pride Weeks unterstützen, soll Heranwachsenden zeigen, dass geschlechtliche Identität und die eigene Sexualität vielfältig sind – und dass das völlig normal ist“, so Dr. Gresch.
Diese Botschaft unterstützt auch Andre Schepanski, Pflegedirektor am Asklepios Klinikum Harburg: „Die Aktivitäten im Rahmen der Pride Weeks und unser Grundsatz „Offen für alle“ sollen ein deutliches Signal senden – an unsere Mitarbeitenden, aber auch an unsere rund 100.000 Patienten, die wir im Jahr betreuen.“ Schepanski betont, dass Flaggen und Ansteck-Button wichtige Signale sind, diese Themen unsere Klinik aber auch inhaltlich bewegen. In Harburg gibt es eine berufsgruppenübergreifende Arbeitsgemeinschaft zu den unterschiedlichen Aspekten von Diversity, die für die einzelnen Handlungsfelder Maßnahmen erarbeiten und umsetzen. Dazu gehört nicht nur die Planung von Aktivitäten rund um die Pride Weeks, sondern auch die Planung von Schulungen zum Umgang mit z.B. Trans-Personen. „Unvoreingenommen auf andere Menschen zuzugehen, ist eine Grundvorsetzung für die Arbeit im Krankenhaus. Unsere Kliniken sind und sollen weiterhin ein Ort sein, in dem sich Mitarbeitende ebenso wie Patientinnen und Patienten so akzeptiert wissen, wie sie sind“, so Pflegedirektor Andre Schepanski.
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