Zudem erwirkte die MA HSH die Sperrung von 169 TikTok-Videos mit Szenen aus Computerspielen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind (zum Beispiel „Mortal Kombat“, „Resident Evil“ und „The Last Of Us“). Die Videos zeigten in schneller Abfolge heftige Gewaltszenen wie Schlägereien oder das Abtrennen von Gliedmaßen. Solche Videos können auf Kinder und Jugendliche eine gewaltverharmlosende oder ängstigende Wirkung haben und sie in ihrer Entwicklung beeinträchtigen.
Die MA HSH ist seit Juli 2021 Mitglied im „Government Reporting Channel“ von TikTok. Damit verfügt sie nun – neben YouTube, Facebook und Instagram – auch bei TikTok über einen bevorzugten Meldestatus mit direkter Kontaktmöglichkeit. Ihre Meldungen werden dadurch priorisiert behandelt.
Die Social-Media-Plattform TikTok steht bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs: Ein Drittel der Kinder (30 Prozent) und Jugendlichen (33 Prozent) nutzen die App laut KIM-/JIM-Studie 2020 mehrmals pro Woche. Jeder zehnte Jugendliche (12 bis 19 Jahre) gab TikTok als liebstes Internetangebot an, bei den Kindern (6 bis 13 Jahre) ist es sogar knapp jeder fünfte.
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