Die Metropolregion Rhein-Neckar als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort soll zu einem international führenden Netzwerk der Lebenswissenschaften, der Gesundheitswirtschaft und der Medizintechnik ausgebaut werden. Die Heidelberg Mannheim Health & Life Science Alliance wird dabei durch die Landesregierung von Baden Württemberg als Innovationscampus mit 40 Mio. Euro gefördert und verfolgt ihre Ziele künftig verstärkt mit gebündelter Expertise. Gemeinsam sollen Spitzenwissenschaftler:innen berufen, der wissenschaftliche Nachwuchs durch institutionenübergreifende Programme gefördert und neue Potentiale insbesondere für die Translation zum Patienten und den Transfer in technologische Anwendungen geschöpft werden. Die Lebenswissenschaften werden so zu einer innovativen Leitwissenschaft und zur Grundlage einer neuen Leitindustrie in der Region. Die Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren Institutionen begrüßt diese Entwicklung außerordentlich:
Dr. Tilman Krauch, Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) und CTO der Freudenberg SE:
„Wir sind auf dem Weg, eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigen Regionen in Europa zu werden. Die „Health and Life Science Alliance“ ist mit ihrer Spitzenforschung dabei ein besonderer Leuchtturm, der auch die Innovationskraft unserer Unternehmen weiter deutlich stärken wird sowie den Wissens- und Technologietransfer beschleunigt und unsere Innovations- und Gründungsdynamik weiter erhöht. Dabei sind wir auch für die Förderung des Landes Baden Württemberg sehr dankbar, denn diese wird perspektivisch zu enormen Investitionen der Wirtschaft in mehr und modernere Arbeitsplätze sowie High Tech-Gebäude und -Anlagen führen. Wir werden die Maßnahmen in der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützen, um die neue Leitindustrie zu begründen.“
Stefan Dallinger, Vorsitzender Verband Region Rhein-Neckar, stv. Vorsitzender des ZMRN e.V. und Landrat des Kreises Rhein-Neckar:
„Die Metropolregion Rhein-Neckar verfolgt das Konzept einer „intelligent vernetzten Gesundheitsregion“. Hier wird im Zuge der regionalen Gesundheitsstrategie an Maßnahmen gearbeitet, wie wir die Gesundheitsförderung und Prävention regional ganzheitlich stärken können. Die Heidelberg Mannheim Health & Life Science Alliance wird ein wichtiger Katalysator der von uns angestrebten breiten Allianz von Leistungserbringern, Krankenhäusern, Kommunen, Krankenkassen, Verbänden und vielen anderen relevanten Akteuren sein.“
Über die „Heidelberg Mannheim Health & Life Science Alliance“
Die Rhein-Neckar-Region verfügt mit der Exzellenz-Universität Heidelberg, ihren beiden Medizinischen Fakultäten und zwei Universitätskliniken in Heidelberg und Mannheim sowie führenden nationalen und internationalen Forschungszentren – dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL), dem Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPI-mF) und dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) – über ein einzigartiges Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk in Medizin, Lebenswissenschaften und Medizintechnik. Es ist eingebunden in ein potentes wirtschaftliches Umfeld, das aus international agierenden Großunternehmen wie BASF, Merck, Sanofi und Roche ebenso wie aus einem dichten Bestand an mehr als 400 kleinen und mittleren Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft besteht. Um diesen Innovationshub zu stärken und zusätzlich an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen, wollen die Universitätskliniken in Heidelberg und Mannheim im Verbund mit den beiden Medizinischen Fakultäten sowie den lebenswissenschaftlichen Zentren der Universität ihre Kräfte mit denen der außeruniversitären Partner in einer in Deutschland einzigartigen Allianz zusammenführen. Ziel ist, den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu einem international führenden Cluster der Lebenswissenschaften, der Gesundheitswirtschaft und der Medizintechnik auszubauen. Ein fusioniertes Großklinikum mit einem Campus in Heidelberg und einem in Mannheim ist mit mehr als 3.300 Betten das größte Universitätsklinikum Deutschlands und ein bedeutender Akteur in der Allianz, verbunden mit einer ebenfalls fusionierten Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg an zwei Standorten und eng verknüpft mit den herausragenden Einrichtungen der lebenswissenschaftlichen Forschung – eingebettet in einen hochdynamischen urbanen Wirtschafts- und Industrieraum.
Weitere Infos zur Heidelberg Mannheim Health & Life Science Alliance:
Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Zweck ist die Förderung der Rhein-Neckar-Region. Hierzu initiiert und unterstützt der gemeinnützige Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Sport, regionale Identität, Kultur und bürgerschaftliches Engagement. Zudem stärkt er das Miteinander der Akteure über fachliche, organisatorische und regionale Grenzen hinweg. Mit einer Jahresmitgliedschaft in Höhe von 365 Euro können Unternehmen, Kommunen und andere Institutionen als Vereinsmitglied die Region fördern. Der 16-köpfige Vereinsvorstand unter Vorsitz von Dr. Tilman Krauch (Mitglied des Vorstands der Freudenberg SE) ist Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Derzeit zählt der Verein rund 750 Mitglieder aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Geschäfte führen Kirsten Korte und Peter Johann.
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