„Wir treten bewusst nur mit Direktkandidat*innen bei dieser wichtigen Bundestagswahl an“, betont die Bundesvorsitzende Dr. Doris Vollmer. „Unsere Kandidat*innen sind lediglich mit der Erststimme wählbar. Wir werben nicht für die Zweitstimme, also die Stimme für eine Partei oder – wie es oft auch heißt – Kanzler*innenstimme,“ so Vollmer. „Uns als Klimaliste ist es wichtig, vor Ort – in den Kreisen und Gemeinden – direkte Veränderungen hin zu einer Politik des konsequenten Klimaschutzes zu erreichen – um die Menschen zu schützen,“ so die rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Beatrice Bednarz.
Zeit des Handelns zwingend gekommen
Die Klimaliste stellt sich den Tatsachen, die auch die vergangenen Tage gezeigt haben:
- Die Natur verhandelt nicht. Die Natur fordert beherztes Handeln ein. Den Klimawandel zu ignorieren und keinen Klimaschutz zu betreiben wird unsere Lebensgrundlagen und unsere Wirtschaft ruinieren. Die Versicherungsschäden der Hochwasserkatastrophe belaufen sich auf fünf Milliarden Euro. Umgerechnet sind dies über 1.000 Euro pro Einwohner in Rheinland-Pfalz. Dazu kommen über zwei Milliarden Euro, die für Schäden an Straßen, Schienen und Brücken aufzubringen sind.
- Alleine diese Klimakatastrophe zeigt die Dringlichkeit, unsere Wirtschafts- und Lebensweise schnellstmöglich umzustellen. Die Klimaliste steht für die sofortige Energiewende hin zu erneuerbaren Energien, für eine Verkehrs- und Wärmewende sowie für den Erhalt der Biodiversität. Dies erfordert eine Steigerung der jährlichen Zubaurate von Wind und Photovoltaik auf das fünf- bis siebenfache.
Parallel zum schnellstmöglichen Ausstieg aus dem Verbrennen von Kohle, Öl und Gas hat die Klimafolgenanpassung höchste Priorität. Die Klimaliste und ihre Kandidat*innen steht für eine entschlossene, sozial gerechte Klimaschutzpolitik. Denn dieser Wandel muss gesellschaftlich gerecht vollzogen werden und darf schwächere gesellschaftliche Gruppen nicht zusätzlich belasten. Deshalb wird der CO2-Preis von mindestens 195 € pro Tonne CO2 an die Auszahlung eines einheitlichen Klimabonus an alle Menschen gekoppelt. Übrigens folgt der geforderte CO2-Preis der Berechnung des Umweltbundesamtes. Das Umweltbundsamt hatte als Grundlage für den CO2-Preis berechnet, was das weitere Verbrennen von Kohle, Öl und Gas unsere Volkswirtschaft kosten würde.
Folgende zwölf Kandidat*innen treten für die Klimaliste RLP an (Wahlkreis in Klammern):
Alina Mandel (Ahrweiler)
Markus Erdmann (Neuwied)
Alexandra Sayn (Koblenz)
Apl. Prof. Dr. Doris Vollmer (Kreuznach)
Prof. Dr. Sebastian Seiffert (Mainz)
Dirk Hoppe (Kaiserslautern)
Chiara Pohl (Worms)
Martin Schöne (Ludwigshafen / Frankenthal)
Jonas Wittner (Neustadt / Speyer)
Verena Hofmann (Pirmasens)
Cyrus Mobasheri (Südpfalz)
Wotan Engels (Montabaur)
Jedes Zehntel Grad zählt
Für die Klimaliste ist klar: Jedes Zehntel Grad zählt! Gemeinsames Ziel aller Direktkandidat*innen ist, das im Pariser Klimaschutzabkommen vom Dezember 2015 festgelegte 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, um unvorstellbare Schäden für Deutschland, Europa und die Welt und somit für alle Menschen abzuwenden. Es geht um unsere Verantwortung für die nächste Generation. Denn Deutschland hat, wie rund 190 andere Staaten weltweit, diesem Ziel zugestimmt. Jetzt ist es an die Zeit entsprechend zu handeln!
Weitere Infos zur Klimaliste unter www.klimalisterlp.de und zu den Kandidat*innen unter https://klimalisterlp.de/unsere-kandidierenden.
Klimaliste RLP e.V.
Kurt-Schumacher-Straße 18
55124 Mainz
Telefon: +49 (176) 74932702
http://www.klimalisterlp.de
Telefon: +49 (176) 72363435
E-Mail: beatrice.bednarz@klimalisterlp.de
Telefon: +49 (176) 72363385
E-Mail: doris.vollmer@klimalisterlp.de