- Tarifvertrag schafft einen progressiven und zukunftsfähigen Rahmen für mobile Arbeit.
- Mitarbeitende haben ab 1. August 2021 einen Anspruch auf 40 Prozent mobile Arbeit.
Mit der Corona-Pandemie hat sich der Trend hin zu neuen, flexibleren Arbeitsmodellen deutlich beschleunigt. Gemeinsam haben Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP DE) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ab dem 1. August 2021 einen neuen Tarifvertrag für mobiles Arbeiten vereinbart.
Damit reagieren die CCEP DE und die NGG auf den Wunsch vieler Mitarbeitenden nach mehr Flexibilität bei der Arbeit – auch über die Pandemie hinaus. Gerade die Zeit unter Pandemie-Bedingungen hat bestätigt, dass die mobile Arbeit nicht nur funktioniert, sondern auch sehr geschätzt wird.
Mobiles Arbeiten für mehr Flexibilität
Um den individuellen Wünschen der Mitarbeitenden gerecht zu werden, schaffen die CCEP DE und NGG den Rahmen für flexible Arbeit und gewähren, dass 40 Prozent der individuellen Arbeitszeit pro Monat mobil gearbeitet werden dürfen. Auch darüber hinaus kann mobile Arbeit im Team zwischen Mitarbeitenden und Führungskraft verabredet werden. Damit machen das Unternehmen und die Gewerkschaft NGG aus einem Trend ein zukunftsfähiges und tarifvertraglich geregeltes Arbeitskonzept, das Mitarbeitende freiwillig nutzen können.
„Wir wollen mobiles Arbeiten so einfach, pragmatisch und flexibel als möglich gestalten und umsetzen. In der kommenden Zeit werden wir weitere Erfahrungen sammeln und lernen, wie die hybride Zusammenarbeit in den Teams läuft. Ziel ist es, eine „gute Mischung“ und passende Ausgestaltung zu finden“, erläutert Felicitas von Kyaw, Geschäftsführerin Personal bei der CCEP DE.
Das bedeutet auch, dass in Absprache mit Führungskräften dieser Rahmen im Einzelfall individuell angepasst werden kann. „Wir glauben an die Selbstorganisation und Eigenverantwortlichkeit unserer Mitarbeitenden und Führungskräfte. Das macht der neue Tarifvertrag abermals deutlich“, unterstreicht von Kyaw.
Micha Heilmann, Verhandlungsführer der Gewerkschaft NGG: „Wichtig war uns, mobiles Arbeiten für diejenigen dauerhaft möglich zu machen, die das wollen. Wer nur im Büro arbeiten will, kann dies auch in Zukunft. Wir haben gemeinsam mit der CCEP DE einen verlässlichen Rahmen für die Mitarbeitenden geschaffen.“
Solange die Pandemie anhält arbeiten Mitarbeitende, sofern möglich, im Sinne des bestmöglichen Gesundheitsschutzes weiterhin von zu Hause. Die Büros sind unter den Hygieneauflagen geöffnet.
Über Coca-Cola European Partners Deutschland
Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (CCEP DE) ist mit einem Absatzvolumen von mehr als 3,5 Milliarden Litern (2020) das größte deutsche Getränkeunternehmen. CCEP DE ist für die Abfüllung sowie den Verkauf und Vertrieb von Coca-Cola Markenprodukten in Deutschland verantwortlich. Das Unternehmen betreut ca. 325.000 Handels- und Gastronomiekunden und beschäftigt rund 7.000 Mitarbeitende. CCEP DE ist Teil von Coca-Cola European Partners (CCEP), einem der führenden Konsumgüterhersteller in Europa. CCEP bedient über 300 Millionen Konsumenten in 13 Ländern mit einer breiten Auswahl von Getränken. CCEP will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein. Die Treibhausgas-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sollen bis zum Jahr 2030 um 30 Prozent reduziert werden (ggü. 2019). Dabei setzt das Unternehmen darauf, Emissionen soweit wie möglich selbst zu reduzieren und investiert dafür über die nächsten drei Jahre 250 Millionen Euro.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist die Fachgewerkschaft für die Lebensmittelwirtschaft und das Gastgewerbe. Sie vertritt in diesen Bereichen die Interessen ihrer rund 200.000 Mitglieder.
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