Die Hauptaufgabe der HiiCCE GmbH ist die Erarbeitung von kund*innenspezifischen Problemlösungen für die globale Herausforderungen des Klimaschutzes sowie der Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Mit der besonderen Expertise von jahrzehntelanger wissenschaftlicher, planerischer und betrieblicher Erfahrung stellt das An-Institut sich den komplexen Herausforderungen mit dem Ziel ganzheitlicher Lösungen in wissenschaftlicher Kooperation mit der TU Hamburg. Unterstützt wird das An-Institut von einem hochkarätigen zehnköpfigen Beirat unter der Leitung von Karl Falkenberg (ehem. Generaldirektor EU-Kommission). Gesellschaftsrechtlich ist das neue An-Institut eine 100%ige Tochtergesellschaft der SRH und erzielte Gewinne dieser Gesellschaft sollen der Wissenschaft im Bereich „Abfall als Ressource“ an der TU Hamburg zufließen.
SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau über den renommierten Beirat: „Die Mitglieder bringen ebenso vielfältige wie profunde Expertisen aus den Bereichen Klima- und Ressourcenschutz in die Institutsarbeit ein und tragen zukünftig maßgeblich dazu bei, dass die Kund*innen von nachhaltigen Lösungen auf neuestem Stand profitieren. Der Zusammenschluss bündelt ab sofort Kompetenzen und jahrzehntelange Erfahrungen aus den Bereichen Abfallwirtschaft, Wissenschaft und Umweltberatung und steht für ein großes Leistungsspektrum und ein Höchstmaß an Gestaltungs- und Innovationsfähigkeit im Bereich der Umweltberatung – national wie international“.
Mit dem Beschluss des Akademischen Senates der TU Hamburg wird die langjährige Zusammenarbeit der SRH mit dem Forschungsbereich „Abfall als Ressource“ der Technischen Universität Hamburg weiter in Forschung, Lehre und Technologietransfer gefestigt und intensiviert. Sehr bedeutsame Leuchtturmprojekte haben bereits Wertschätzung, Ansehen und Respekt im Wissenschaftsbereich, in der Abfallressourcenwirtschaft und im politischen Sektor erhalten. Diese werden nun in der neuen institutionellen Kooperation fortgesetzt, in der auch die Freiheit von Forschung und Lehre im Leitbild von „HiiCCE“ verankert ist und durch das Wirken der wissenschaftlichen Leitung und des wissenschaftlichen Beirats garantiert sind. Das neue Institut erarbeitet u.a. Lösungen für die zukunftsorientierte, quartiersnahe Erfassung und Verwertung von Abfällen oder auch die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen.
Umweltsenator Jens Kerstan: „Mit dem An-Institut gehen unsere Stadtreinigung Hamburg und die Technische Universität Hamburg einen zukunftsgewandten Weg, auf der Suche nach lokalen Lösungen für globale Herausforderungen. Ich freue mich darüber, dass mit ‚HiiCCE‘ langjährige, wertvolle Erfahrungen und Kompetenzen aus Abfallwirtschaft und Wissenschaft gebündelt werden. Um den in der Regel hochkomplexen Herausforderungen im Klimaschutz zu begegnen, ist diese Kooperation ein guter Beitrag, den meine Behörde gern unterstützt.“
Vize-Präsidentin der TU Hamburg Prof. Dr. Kerstin Kuchta begrüßt den Zusammenschluss: „Das An-Institut bietet optimale Vorrausetzungen für die wissenschaftliche Kooperation mit gesellschaftlichen Akteuren, den Technologie-Transfer und das Vorantreiben nachhaltiger Innovation auf nationaler und internationaler Ebene. Darüber hinaus erhalten unsere Studierende Einblicke in zukunftsgerichtete Praxis-Projekte. Das macht HiiCCE so besonders“.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich sehr, dass wir in Hamburg wieder einmal neue Wege gehen können und mit dieser spannenden Kooperation von Technischer Universität und der Stadtreinigung zwei unterschiedliche Welten zusammenbringen. Das neue Institut wird dabei maßgeblich von der TU zusammen mit einem hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Dies ist ein gelungenes Beispiel, wie die Expertise von unterschiedlichen Akteuren wie der Stadtreinigung Hamburg, der Joma GmbH und der Technischen Universität gebündelt ganz neue Chancen bietet: Auch dass die bereits seit vielen Jahren bestehende Zusammenarbeit der Stadtreinigung Hamburg mit dem Forschungsbereich „Abfall als Ressource“ des Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft der TU Hamburg wird künftig noch weiter intensiviert wird, ist eine Win-Win-Situation. Ich bin mir sicher, dass mit dem neuen Institut eine weitere Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft geschlagen wird und die Kooperationspartnerinnen mit ihrem vielfältigen Leistungsspektrum und ihrer langjährigen Erfahrung gemeinsam einen wichtigen Beitrag im Bereich des zukunftsorientierten Klima- und Ressourcenschutzes für Hamburg und darüber hinaus leisten werden.“
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