Impfangebot nutzen – sich selbst und andere schützen

Personalausweis, Krankenkassen-Kärtchen und falls zur Hand den Impfpass. Viel mehr braucht es am Samstag, 7. August, zwischen 9 und 13 Uhr, nicht, um an der Schottener Festhalle eine Schutzimpfung gegen das Corona-Virus zu bekommen.

Außerdem können in der Schottener Festhalle, ebenso wie im Impfzentrum des Vogelsbergkreises in der Alsfelder Hessenhalle, auch Menschen ab 12 Jahren mit dem Biontech-Vakzin geimpft werden, wenn sie in Begleitung der personensorgeberechtigten Person kommen.

Das Impfzentrum des Vogelsbergkreises arbeitet für das Pilotprojekt eng mit verschiedenen Partnern zusammen: Vor Ort wird die Impfaktion von der Bergwacht Schotten unterstützt. Für die administrativen und logistischen Aufgaben verstärkt die City Ambulanz aus Alsfeld, die ihre Erfahrungen der Impfungen mit mobilen Teams in den Alten- und Pflegeheimen des Kreises einbringen kann, das Team des Impfmobils. Weiterhin wird ärztliches Personal die Impfaktion in der Schottener Festhalle begleiten.

„Wir verfügen aktuell über genug Impfstoff, daher soll im Rahmen des Pilotprojekts in Schotten das Impfmobil für Vogelsberger Gemeinden getestet werden“, sagt Erich Wranze-Bielefeld, ärztlicher Leiter des Impfzentrums des Vogelsbergkreises. Wenn das Angebot in Schotten angenommen werde, könnten weitere Gemeinden folgen, führt er aus.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Aktion des Impfmobils in Schotten, wo der mRNA-Impfstoff von Biontech, und das Vakzin von Johnson&Johnson zum Einsatz kommen sollen. „Für die Impfung mit Biontech erhalten Impfwillige vor Ort direkt ihren Termin für die Zweitimpfung“, sagt Dr. Wranze-Bielefeld. Beim Johnson&Johnson-Vakzin sei nur eine Impfung nötig – ein Zweittermin entfalle.

Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, „dann werden wir die Aktion ausweiten und weitere Kommunen zum Beispiel im westlichen und östlichen Kreisgebiet anfahren. Denn nur mit einer hohen Immunisierungsquote kann man sich selbst und andere wirksam vor den Folgen einer Erkrankung“, unterstreicht Dr. Wranze-Bielefeld.

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