Auf den Vorrat als Parameter für die Honorierung der Klimaschutzleistung zu setzen, ist schlichtweg falsch. Mit steigendem Vorrat, der nur durch Nutzungseinschränkungen bzw. -verbote umzusetzen wäre, nimmt auch das Risiko für Störungen wie Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer zu. Hoher Vorrat bedeutet nicht hohe Klimaleistung. Denn: Nur Wälder im Optimum ihrer Wachstumsphase binden ein Maximum an CO2 aus der Atmosphäre. Darüber hinaus: Wenn weniger Holz im Inland zur Verfügung steht, wären steigende Holzimporte aus zweifelhaften Herkünften die Folge. Klimaprobleme würden ins Ausland verlagert, dies kann sogar die Treibhausgas-Bilanz verschlechtern und darf nicht das Ziel der Politik sein.“
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