Die Folgen der Klimakrise sind drastisch sichtbar und betreffen heute bereits Millionen Menschen. Weltweit steigt die Zahl bewaffneter Konflikte. Immer mehr Menschen sind auf der Flucht. Jedes Jahr sterben Tausende vor den abgeschotteten Außengrenzen Europas.
Der gesellschaftliche Reichtum konzentriert sich in immer weniger Händen. Die soziale Ungleichheit wird größer. In vielen Bereichen öffentlicher Daseinsvorsorge, etwa dem Gesundheitswesen, wird die Privatisierung weiter vorangetrieben. Die Mieten steigen weiter, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit wächst. Rassistische Ausgrenzung und andere Diskriminierungen sind allgegenwärtig. Gleichzeitig stagnieren vielfach die Löhne – und durch die Corona-Krise kommt es zu Einkommenseinbußen.
Es reicht – und das schon lange. Zeit für Veränderung!
Wir wollen eine solidarische und klimagerechte Gesellschaft, in der alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können und in der die Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse nicht länger dem Markt überlassen ist.
Deswegen gehen wir entschlossen und laut, bunt und vielfältig auf die Straße: Für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Armut, ohne Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit, ohne Flucht und Hunger, ohne Klimakrise und Ausbeutung, ohne Rassismus und Krieg.
Zusammen können wir viel erreichen: Eine gerechte und solidarische Gesellschaft ist möglich!
Wer hat der gibt (Demonstration am 21.08.21)
Die Ungleichverteilung von Vermögen hat absurde Ausmaße erreicht: die oberen zehn Prozent baden in ihren Geldspeichern, die untere Häfte der Bevölkerung hat kein Geld fürs Schwimmbad. Angesichts dieser sozialen Schieflage, aber auch eines notwendigen ökologischen Umbaus, können wir uns als Gesellschaft die Reichen nicht mehr leisten. Wir fordern die Umverteilung des Reichtums. Wer hat, der gibt! werhatdergibt.org
Bündnis #unteilbar (Demonstration am 04.09.21)
Stoppen wir die zunehmende soziale Spaltung der Gesellschaft! Das Bündnis #unteilbar steht für Solidarität und soziale Gerechtigkeit ein und demonstriert gegen Rassismus und Ausgrenzung. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis aus über 300 Organisationen macht im Vorfeld der Wahlen unmissverständlich klar: Wir lassen nicht zu, dass soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und Klimaschutz gegeneinander ausgespielt werden. www.unteilbar.org
Wohnen für Alle: Gemeinsam gegen hohe Mieten und Verdrängung (Demonstration am 11.09.21)
Trotz vielfach stagnierender Löhne und Einkommenseinbußen während der Corona-Krise steigen die Mieten weiter. Die Wohnungslosigkeit nimmt zu. Viele Menschen müssen einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für überhöhte Mieten aufbringen. Wir sind ein breiter Zusammenschluss unter Beteiligung der Kampagnen/ Bündnisse "#Mietenwahnsinn", "Mietenstopp" und "Deutsche Wohnen & Co enteignen" und gehen am 11.09. für einen radikalen Kurswechsel in der Mieten- und Wohnungspolitik auf die Straße: Wohnen ist Menschenrecht und darf keine Ware sein!" mietendemo.org
Gemeinsam auf die Straße! (Demonstration am 18.09.21)
Die Organisator*innen der Demonstration „Gemeinsam auf die Straße“ am 18. September rufen zur solidarischen Unterstützung der Aktionen und Demonstrationen sozialer Bündnisse im August und September in Berlin auf: Gerlinde Schermer vom „Wassertisch“: „Egal ob Wohnen, Wasser, Krankenhäuser, Schulreinigung oder S-Bahn: Marktorientierung und Privatisierung haben gravierende Mängel verursacht. Die Privatisierung der Daseinsvorsorge muss gestoppt und umgekehrt werden!“ gemeinsamaufdiestrasse.de
Fridays for Future (Globaler Aktionstag am 24.09.21)
Die Klimakrise ist schon längst kein Problem der fernen Zukunft, sondern bedroht hier und heute unsere Lebensgrundlagen. Am 24. September streiken wir daher weltweit und auch in Berlin mit Hunderttausenden für Klimagerechtigkeit und eine zukunftsfähige Gesellschaft. Statt Geld für Kohle, Öl und Gas brauchen wir sozial gerechten Klimaschutz jetzt. Diese Veränderungen können wir nur gemeinsam schaffen! fridaysforfuture.de/allefuersklima
Deutsche Wohnen & Co enteignen (Abstimmung am 26.09.21)
Große Immobilienkonzerne spekulieren mit unseren Wohnungen und machen fette Profite. Die Politik reagiert nur halbherzig und kurzlebig – seit Jahrzehnten. Das nehmen wir nicht länger hin. Am 26.09. hat Berlin die Wahl: Ja zum Volksentscheid! Ja zur Vergesellschaftung! Schluss mit dem Mietenwahnsinn. Gemeinsam mit den anderen sozialen Bündnissen kämpfen wir auch über den Wahltag hinaus für eine solidarische Stadt: bezahlbar und lebenswert für alle. www.dwenteignen.de
Dies ist eine gemeinsame Erklärung einiger Bündnisse, die im August und September 2021 große Demonstrationen und Aktionen für eine solidarische Gesellschaft in Berlin durchführen werden. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die Pressekontakte der einzelnen Bündnisse.
KAMPAGNE MIETENSTOPP c/o DMB Landesverband Bayern e.V
Sonnenstr. 10
80331 München
Telefon: +49 (89) 8905738-15
http://mietenstopp.de/