Mercedes-Benz fokussiert Entwicklungs-Organisation mit neuem Chief Software Officer

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  • Sajjad Khan – Chief Technology Officer & Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz AG,
    verantwortlich für CASE – verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen, um sich einer eigenen unternehmerischen Tätigkeit zu widmen

  • Magnus Östberg wechselt zu Mercedes-Benz und übernimmt als Chief Software Officer die Gesamtverantwortung für das Fahrzeug-Betriebssystem MB.OS
  • Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für die Elektro-Offensive von Mercedes-Benz werden im Zuge der „Electric-only“ Ausrichtung künftig noch stärker gebündelt
  • Weitere Aufgaben der CASE-Organisation werden in die Linienfunktionen integriert

Für die beiden Schlüsselthemen der Mercedes-Benz Strategie – Fahrzeugsoftware und Elektrifizierung – fokussiert die Marke mit dem Stern ihre Entwicklungs-Organisation. Das Ziel: Noch mehr Schlagkraft als führendes Technologieunternehmen im automobilen Luxus-Segment. Nach äußerst erfolgreicher Arbeit in verschiedenen Unternehmen und zuletzt bei Mercedes-Benz hat sich Sajjad Khan entschieden, künftig selbst als Unternehmer tätig zu sein. Er wird Mercedes-Benz zum 1.09.2021 auf eigenen Wunsch verlassen, um sich dem Aufbau eines Technologie Venture-Capital Fonds zu widmen. Sajjad Khan ist derzeit Mitglied des Bereichsvorstands der Mercedes-Benz AG. Als Chief Technology Officer verantwortet er die Entwicklung in den Bereichen Connectivity, Autonomous, Shared & Services, und Electric (CASE).

Magnus Östberg übernimmt als Chief Software Officer der Mercedes-Benz AG zum 1.09.2021 die Gesamtverantwortung für das Fahrzeug-Betriebssystem MB.OS. Um der übergreifenden Bedeutung dieser neu geschaffenen Funktion Rechnung zu tragen, berichtet er sowohl an Markus Schäfer, Vorstandsmitglied der Daimler AG für Konzernforschung & Chief Operating Officer Mercedes-Benz AG, als auch direkt an den Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG & Mercedes-Benz AG, Ola Källenius.

„Sajjad Khan hat die Digitalisierung bei Mercedes-Benz entscheidend vorangebracht und das Produkt-Portfolio maßgeblich geprägt. Mit MBUX hat er ein System geschaffen, das im Automobilsektor einen neuen Maßstab definiert. Dafür danke ich ihm im Namen des gesamten Aufsichtsrates. Für seine Karriere als eigenständiger Unternehmer wünsche ich Sajjad Khan alles Gute. Zugleich freue ich mich sehr, dass mit Magnus Östberg ein ausgewiesener Software-Experte mit umfassender Automobilerfahrung und internationalem Profil das Team von Mercedes-Benz verstärkt“, sagte Dr. Bernd Pischetsrieder, Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler AG.

Magnus Östberg, geboren am 27.04.1973 in Schweden, besitzt einen Masterabschluss in Elektrotechnik der Chalmers Universität. Er startete seine Karriere in der Automobilindustrie in dem Software- und Beratungsunternehmen Mecel. Anschließend übernahm er in Deutschland und den USA verschiedene Leitungsfunktionen bei Delphi mit Schwerpunkt auf Fahrzeug-Software, -Infotainment und -Telematik. Zuletzt war Östberg als Vice President Software Platform & Systems beim Automobilzulieferer Aptiv in den USA verantwortlich für Entwicklung und Launch der ADAS Satellite Architecture bei mehreren Automobilherstellern. Magnus Östberg spricht Schwedisch, Englisch und Deutsch.

„Mit MB.OS haben wir eine klare strategische Entscheidung für die Zukunft von Mercedes-Benz getroffen:
Wir setzen auf eine eigene Software-Plattform für unsere Fahrzeuge. Dafür schaffen wir nun auch eine eigene Software-Position, um die Verantwortung für alle dazugehörigen Entwicklungsaufgaben zu bündeln. Magnus Östberg ist für diesen Job hervorragend geeignet, ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte Ola Källenius.

„Die Grundlagen für MB.OS hat Sajjad gelegt – mit technologischer Expertise, strategischem Weitblick und einem exzellenten Team. Ich danke ihm und der ganzen CASE-Organisation im Namen des gesamten Unternehmens. Für den Aufbau seines Technologie Venture-Capital Fonds wünsche ich Sajjad alles Gute und freue mich, dass wir ihn als Mercedes-Benz bei diesem innovativen Vorhaben als Angel Investor begleiten dürfen“, so Källenius weiter.

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für die Elektro-Offensive werden im Zuge der „Electric-only“ Ausrichtung von Mercedes-Benz künftig komplett im Ressort von Markus Schäfer gebündelt. Alle weiteren Aufgaben der heutigen CASE-Organisation werden in die entsprechenden Linienfunktionen integriert.

Über die Mercedes-Benz Group AG

Die Mercedes-Benz AG verantwortet das globale Geschäft von Mercedes-Benz Cars und Mercedes-Benz Vans mit über 170.000 Mitarbeitern weltweit. Ola Källenius ist Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz AG. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Pkw und Vans sowie fahrzeugnahen Dienstleistungen. Darüber hinaus strebt das Unternehmen die führende Position bei Elektromobilität und Fahrzeug-Software an. Das Produktportfolio umfasst die Marke Mercedes-Benz mit den Submarken Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, Mercedes-EQ, G-Klasse sowie die Marke smart. Die Marke Mercedes me bietet Zugang zu den digitalen Diensten von Mercedes-Benz. Die Mercedes-Benz AG gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxus-Pkw. Im Jahr 2020 wurden rund 2,1 Millionen Pkw und nahezu 375.000 Vans abgesetzt. In diesen beiden Geschäftsfeldern entwickelt die Mercedes-Benz AG das weltweite Produktionsnetzwerk mit rund 35 Produktionsstandorten auf vier Kontinenten kontinuierlich weiter und richtet sich dabei auf die Anforderungen der Elektromobilität aus. Parallel dazu wird das globale Batterie-Produktionsnetzwerk auf drei Kontinenten auf- und ausgebaut. Nachhaltigkeit ist das Leitprinzip der Mercedes-Benz Strategie und bedeutet für das Unternehmen, dauerhaft Wert für alle Stakeholder zu schaffen: für Kunden, Mitarbeiter, Investoren, Geschäftspartner und die Gesellschaft als Ganzes. Grundlage dafür ist die nachhaltige Unternehmensstrategie von Daimler. Damit übernimmt das Unternehmen Verantwortung für die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit und hat die gesamte Wertschöpfungskette im Blick.

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