Geboren vor 30 bis 40 Jahren in der ehemaligen Sowjetunion, den USA, Israel oder Deutschland, besitzen jüdische Kunst- und Kulturschaffende oft mehrere Pässe und fühlen sich an unterschiedlichen Orten auf der Welt zu Hause. Sie gehören der „Dritten Generation“ an, sind die Enkel von Überlebenden des Holocaust.
Feldman: „Als ich aus den USA nach Deutschland gekommen bin, war ich fasziniert von dem intensiven, leidenschaftlichen Interesse an dem, was ich bin.“ Berlin sei der „erste Ort, an dem ich mich als Teil einer Gemeinschaft gefühlt habe. Dank dieser vielfältigen Community von Juden“, die um Anerkennung kämpfen, so Feldman. Es sei ein Ringen um neue Ideen.
„Zuhause ist da, wo du die beste Version deiner selbst leben kannst“, sagt Opernsängerin Terry. Sie zog aus Israel für ein Studium nach Deutschland. „Wir Jungen denken nicht so sehr an die Vergangenheit“, so ihr Eindruck. An ihren nichtjüdischen Freundinnen und Freunden beobachte sie ein großes Interesse an jüdischen Traditionen.
Autor Kapitelman verspürte früher bei Lesungen anfangs eine Befangenheit bei seinen Zuhörer*innen, die sich jedoch nach kurzer Zeit löste. „Es gab diese Sehnsucht im Publikum, sich zu versöhnen“, sagt er.
Die deutschsprachige Version der Sendung (56 Minuten) wird ab Samstag, 28. August, auf YouTube ausgestrahlt: youtube.com/dwdeutsch. Die englische Fassung ist ab 31. August auf dem Kanal youtube.com/dwnews verfügbar.
Ab 11. September laufen Kurz- und Langversionen der Sendung auf Deutsch und Englisch auf den Kanälen DW Deutsch und DW Deutsch+.
Artikel zur Sendung: http://dw.com/p/3zVsT
Themenseite „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“: https://p.dw.com/p/3qPax
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