Die hochkarätige Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeier setzt die bedeutende Sammlung des Spätimpressionismus des Museum Folkwang in Dialog mit den Beständen des National Museum of Western Art in Tokio. Zum ersten Mal seit den 1950er-Jahren werden Hauptwerke aus der Sammlung des japanischen Unternehmers Kojiro Matsukata (1866–1950) wieder in größerem Umfang in Europa zu sehen sein.
So treffen die berühmte Komposition „Im Boot“ von Claude Monet, Stürmische See von Edouard Manet oder „Der Hafen von Saint-Tropez“ von Paul Signac, das einst zur Ursprungssammlung des Museum Folkwang gehörte, auf Pierre-Auguste Renoirs „Lise mit dem Sonnenschirm“ oder „Mädchen mit Fächer“ von Paul Gauguin. Die Werkliste umfasst darüber hinaus renommierte Namen wie Pierre Bonnard, Frank William Brangwyn, Paul Cézanne, Gustave Courbet, Maurice Denis, Ida Gerhardi, Camille Pissarro, Auguste Rodin, Christian Rohlfs, Henry van de Velde, Vincent van Gogh, u.a.
Anhand von rund 120 Werken verdeutlicht die Ausstellung, wie sich der Impressionismus von einer zunächst kritisch beäugten Kunstrichtung zu dem Stil entwickelte, der heute als Beginn der modernen Kunst gilt – erzählt anhand von zwei faszinierenden Sammlerpersönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts: Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus.
Im Anschluss an die Essener Präsentation wird das National Museum of Western Art unter dem Titel „People and Nature“ einen zweiten Teil der Ausstellung in Tokio zeigen.
Information
RENOIR, MONET, GAUGUIN
Bilder einer fließenden Welt
Die Sammlungen von Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus
6. Februar – 15. Mai 2022
Hauptförderer: RAG-Stiftung
Hauptsponsoren: RWE und Evonik
In Kooperation mit The National Museum of Western Art, Tokyo
Tickets im Vorverkauf unter: https://museum-folkwang.ticketfritz.de
Eintrittspreis: 14 € (regulär) / 8 € (ermäßigt)
Familienkarte I: 29 € / Familienkarte II: 15 €
Führungen über den Besucherservice unter: info@museum-folkwang.essen.de
Gruppen ab 10 Pers.: 11 € / 6 € (ermäßigt)
Museum Folkwang
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