Vom Wahlrecht aktiv Gebrauch zu machen, bedeute, die Demokratie zu stärken. Darauf komme es gerade in diesen Zeiten an. Die Pandemie habe Spaltungsprozesse in der Gesellschaft verstärkt, Chancengleichheit erschwert und drängende Fragen wie das Umgehen mit der Klimakrise, dem politischen Extremismus, der zunehmenden Vielfalt der Gesellschaft und der Generationen-Gerechtigkeit in den Hintergrund gedrängt. Damit seien diese Themen aber nicht vom Tisch, sondern kämen mit Wucht zurück.
Zugleich beteilige sich das ZdK immer wieder an politischen und gesellschaftlichen Debatten, so Sternberg weiter. Zu einer Reihe von Politikfeldern seien Stellungnahmen, Erklärungen und konzeptionelle Beiträge erarbeitet worden. „In der kommenden Wahlperiode werden bioethische Fragen, die Vermeidung eines Pflegenotstands in Deutschland, eine zukunftsorientierte Familienpolitik und Problemlösungen in der Folge der Pandemie essenziell“, so Sternberg. „Als ZdK sehen wir Handlungsoptionen, die wir der Politik mitgeben, die aber auch als Orientierung für Wählerinnen und Wähler dienen können.“
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen des Laienapostolates und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. Die Mitglieder fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig.
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