Innenminister Herbert Reul: „Sie können auf eine breite Unterstützung, getragen von allen Teilen der Politik und vor allem der Bürgerinnen und Bürger bauen. Wir stehen hinter Ihnen! Wir sind stolz auf Sie!“
Im Jahr 2017 stellte die Landesregierung 2.300 Polizeianwärterinnen und -anwärter ein. 2019 wurden erstmals 2.500 junge Menschen zu Polizistinnen und Polizisten ausgebildet. Im Jahrgang 2020 waren es 2.660. „Polizistin oder Polizist ist eben nicht einfach ein Beruf. Polizistin oder Polizist sein, heißt: Berufung. Und Haltung. Eine ganz spezielle Sicht auf das Land und die Mitmenschen. Geprägt vom Willen, für Gerechtigkeit zu sorgen“, so Minister Reul.
Polizistin oder Polizist ist für viele ein Traumberuf; seit Jahren ist die Polizei der beliebteste Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen. Jährlich bewerben sich mehr junge Menschen, als es Anwärterstellen gibt. Voraussetzung für die Bewerbung ist das Abitur oder eine gleichwertige Qualifikation. Als gleichwertig gilt neben der Fachhochschulreife auch ein Meisterbrief im Handwerk oder eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung mit anschließender beruflicher Tätigkeit von drei Jahren. Seit diesem Jahr gibt es für Absolventen mit mittlerem Bildungsabschluss zusätzlich die Möglichkeit, über den Bildungsgang Fachoberschule Polizei in den Polizeiberuf einzusteigen.
Die heute Vereidigten absolvieren ein duales Bachelor-Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV). Die Ausbildung dauert drei Jahre. Neben der Theorie lernen die Studierenden die Praxis beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) und in mehreren Praktika in den Kreispolizeibehörden.
„Absolut gar nichts auf der Welt, kein Virus, keine Variante, ist ansteckender als die Freude, der Optimismus und die Aufbruchstimmung junger Menschen. Tragen Sie das auf die Straße, in die Wachen und gehen Sie damit auf Streife“, sagte Innenminister Herbert Reul in seiner Rede an die Anwärterinnen und Anwärter.
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